Die Multiplicatore« einer Gleichung Af = 0.
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Jl_ /®1 «2
“« \x 1 a: 2
• • •
1)
«1 «2
• • • “*
ill ^12
£i«
£«—1,1 £«—1,2
£«—i, n
Die linke Seite aber ist nach (17) ein Multiplicator von Af = 0, die
rechte Seite also auch. Da nun ein Multiplicator mit einer Lösung,
wie 1 ß(ö 1 • • • co n —i), multipliciert wieder einen Multiplicator giebt, so
ist in der That bewiesen:
Theorem 32: Gestattet die lineare partielle Differential
gleichung:
AJ , 8f , df . , df
Af = + • • • + «» ^ = 0
n—1 infinitesimale Transformationen:
Ujf=
t IL
* jl 8x t
ILa- .c IL
r * jn dx n
u = 1, 2 • • • « — 1),
welche zusammen mit Af keine lineare Relation
gAf + Pi UJ -f- • • • + g n —i U n —if = 0
erfüllen, in der die g Functionen von x 1 ■ • • x n oder Gonstanten
sind, so ist
a 2 ... a n
^ . £ll ^12 * • • §1»
\n—1,1 I5«—1,2 • • • Isn—l,n
ein Multiplicator der Gleichung Af = 0.
Dieses Theorem ist die directe Verallgemeinerung des Theorems 8
(§ 1 des 6. Kap.) für beliebig viele Veränderliche, denn unser Jacobi’scher
Multiplicator reduciert sich für n — 2 auf den Euler’schen Multiplicator.
Unser Theorem giebt auch eine schöne anschauliche Deutung des Geo-
Multiplicators, ähnlich der für n = 2 in § 1 des 9. Kapitels gegebenen .Deutung des
Wir wollen dies für n — 3 zeigen, und wir bemerken dabei, dass sich ^atoM. 1
diese Deutung auch auf beliebiges n unter Benutzung des Begriffes
eines w-dimensionalen Raumes ausdehnen lässt.
Es seien also x, y, z die drei Veränderlichen und
a f— v QL _i_ v QL _i_ / QL o
A ' — X dx + Y 8y z dz 0
eine lineare partielle Differentialgleichung, welche die beiden infini
tesimalen Transformationen
Die, Differentialgleichungen.
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