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Kapitel 18, §§ 4, 5.
Ausführung
der Reduo-
tiou durch
Quadra
turen.
d. h. U 2 f hat die Form:
U i f=X 1 ic£)^L + (y + X{x))^.
Sicher ist hierin X x e|e 0, denn sonst wäre U 2 f von der Form (y -(- X) ü x f
d. h. TJ-jf und ü 2 f hätten dieselben Bahncurven. Da X x e|e 0 ist,
kann man durch Einführung einer passenden Function von x als
neues x mit Leichtigkeit erreichen, dass insbesondere X x =x wird.
Benutzt man dann noch als neues y die Grösse y -f- X{x\ wodurch
U x f nicht geändert wird, so kommen die Formen:
1J ^= x TÜ + y
K.
dy
Satz 6: Stehen zivei infinitesimale Transformationen U x f und U 2 f
der Ebene mit verschiedenen Bahncurven in der Beziehung (U x ü 2 ) = Z7, f
so kann man immer durch passende Coordinatemvahl gleichzeitig U x f und
U 2 f auf die Formen ~, x ■— -f- y bringen.
Um zu erkennen, welche Operationen diese Zurückführung in der
Praxis verlangt, seien JJ x f und ü 2 f in beliebigen Veränderlichen x, y
vorgelegt:
tt/. t df . df TT n t df , df
U 'f-- ^ dx + ^ dy’ U *f— ^ dx + ^2 dy’
Alsdann ist es, wie bewiesen, möglich, zwei Functionen £ und an
zugeben, sodass
df
df _ df
51 dx r ^ 1 dy dt) ’
df
: + Ta
df
b2 dx 1 1/2 dy * di
wird. Setzen wir hierin f=% } so kommt;
r M. + H K
i -u y dt)
*>£+***
dl
dy
dl _
0,
52 dx dy
Wenn wir beide Gleichungen noch durch £ dividieren, treten
und ■ auf, die sich also algebraisch berechnen lassen. Dann ist
lg £ durch eine Quadratur zu finden und damit auch £ zu bestimmen.
Setzen wir dagegen f = ty, so kommt:
t Ü Ü
Sl dx ' Vl fl«
£ ÜJ-L _i_ v
52 dx i- %
dy
dl)
dy
1,
V