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Kapitel 21, § 2.
cciß 2 — cc 2 ß u c( 2 ß 3 — cc 3 ß 2 , cc^ß^ — a^,
und die Punktcoordinaten s 1} s 2 , e 3 des dieser Geraden zugeordneten
Punktes drücken sich nach (4) linear und homogen durch dieselben
äus. Die Determinante dieser Ausdrücke ist diese:
C 121
C 122
C 123
G 23
C 121
G 22
A =
C 231
C 232
C 233
=
C 233
C 231
C 232
C 311
C 3I2
C 313
C 313
C 311
C 312
Wir wollten nun nur den Fall im vorliegenden Paragraphen ins Auge
fassen, in welchem
i ( ^4 ^4) = C 121 ^4 “h C 122 ^4 “1“ G.23 U 3 ,
iß) j ( ^4 ^4) = C 2.31 ^4 C 232 U 2 -f“ C 2 33 ^4 >
1 ( U 3 Uß) = c 3l j C4 -f- c 312 IJ 2 -f- c 313 ü 3
von einander unabhängig sind, d. h. die Determinante
z/=j=0
ist.
Benutzen wir die Jacobi’sche Identität:
(( U, U,) UÙ + (( u, U B ) n.) + ((U,üdU,) = 0,
so liefert sie nach (3'):
3 3 3
V.U,) + ’^•c a .{U.U i ) + U.v,) = 0
1 1 1
oder, da ( Uiüi) = 0 und (ü. Ui) = — (ZT* üß ist:
( C 122 C 3is) ( ^4 ^4) “h ( C 233 C 12l) ( ^3 ^4) ~f~ ( C 311 C 232) ( ^4 ^4) — 0-
Da nun (Ü 2 U 3 ), (U 3 Uj) und (Î4C4) nac h Voraussetzung von einander
unabhängig sind, so folgt, dass einzeln
C 122 = C 313J C 233 = C 121> C 311 == C 232
ist. Mithin ist auch die Determinante A symmetrisch.
Die projective Geometrie lehrt, dass hieraus folgt, dass die durch
(4) hergestellte Zuordnung von Gerade und Punkt die durch einen
(nicht ausgearteten) Kegelschnitt vermittelte Beziehung zwischen Polare
und Pol ist.
In der Bildebene existiert also ein gewisser Kegelschnitt von der
Art, dass der Bildpunkt des Klammerausdruckes aus zwei infinitesi
malen Transformationen der Gruppe der Pol der Geraden ist, welche
die Bildpunkte dieser beiden letzteren infinitesimalen Transformationen
verbindet. Die Gleichung dieses Kegelschnittes lautet übrigens nach
den Lehren der projectiven Geometrie in den homogenen Punkt
coordinaten £ ( , j a , l 3 :