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Kapitel 23, §§ 2, 3.
woraus folgt:
(1 -f- COS x) pt — sin X ~ = 0,
v 1 ' ox oy
2 sin x pp- -f- 2 cos x ~ — y,
ox 1 oy
d lg y sin x d lg y 1
dx 2(1 -f- cos x )’ dy 2 ’
und eine Quadratur giebt:
lg y = | ” cos
also setzen wir:
l -f- cos x ’
V =
COS x
In der That gehen U l7 U 2 , U 3 durch Benutzung dieser neuen Yariabeln
über in
p, 2xp + yq, x 2 p + xyq,
womit die Reduction durchgeführt ist.
§ 3. Zurückführung einer dreigliedrigen Gruppe, deren erste
derivierte zweigliedrig ist, auf ihre eanonisehe Form.
Es liege nunmehr eine dreigliedrige Gruppe U 1} U 2 , U 3 in x, y
vor, deren erste derivierte zweigliedrig ist, und die überhaupt Differen
tialgleichungen zweiter Ordnung invariant lassen kann. Dieselbe muss
sich nach dem in § 3 des 22. Kapitels gegebenen Schema auf einen
der folgenden Typen zurückführen lassen:
p q xp -f- cyq, (c-i=o)
q xq (1 — c)xp -f- yq, (c=|=o, r|n>
q xq yq,
p q {x + y)p + yq,
q xq p + yq.
Der damals mit 6 bezeichnete Typus ist hier in dem ersten Typus
enthalten, da bei diesem nur der Fall c = 0 ausgeschlossen wird,
nicht auch c — 1.
Normierung. Zunächst ist leicht zu entscheiden, wann die vorgelegte Gruppe
auf die dritte Form gebracht werden kann, nämlich dann und nur
daun, wenn ihre infinitesimalen Transformationen sämtlich dieselben
Bahncurven haben. Vom dritten Typus kann daher weiterhin bei der
Normierung abgesehen werden.
Um nun zu unterscheiden, auf welchen der übrigen Typen die
vorgelegte Gruppe reducierbar ist, werden wir die ersten derivierten