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Kapitel 23, § 3.
Mithin ist q = 1 und /3 = 0, d, h. hier ergiebt sich nur eine infini
tesimale Transformation der gewünschten Art, nämlich p.
Beim fünften Typus endlich ergiebt sich analog auch nur eine,
nämlich q.
Dieselbe Rechnung führen wir bei der gegebenen Gruppe durch
und entscheiden dadurch, ob sie zu Typus 1 für c =f= 1 oder zu Typus 2
oder aber zu Typus 1 für c — 1 oder endlich zu Typus 4 oder 5
gehört, denn die Anzahl solcher sich bei den Klammeroperationen
reproducierender infinitesimaler Transformationen bleibt unverändert,
wenn auch neue Yariabeln in die Gruppe eingeführt werden.
Da wir schon oben entschieden haben, ob sie auf Typus 3 oder
aber auf Typus 1 oder 4 oder aber auf Typus 2 oder 5 reducierbar
ist, so ist nunmehr der Typus, auf den sich die vorgelegte Gruppe
zurückführen lassen muss, bekannt.
Es erübrigt jetzt noch, die Reduction für die einzelnen Möglich
keiten wirklich durchzuführen.
E auf den”- Angenommen sei also erstens, dass die Gruppe U lf U 2 , U A auf
erstenTypus. c ] en TypUS
p, q, xp + cyq
zurückführbar sei, wo allerdings die Constante c, die sicher =(= 0 ist,
noch unbekannt ist. Der Typus hat die Zusammensetzung:
(.P> Q) = °> O; X V + cyq) =p, (q, xp + cyq) = cq.
Entsprechend werden wir die infinitesimalen Transformationen der
vorgelegten Gruppe in allgemeinster Weise so auswählen, dass:
(Ui= 0, (Ui U ä ) = U u (U 2 U a ) = Const. U 2
wird. Dies erfordert nur algebraische und verhältnismässig einfache
Überlegungen. Die Constante, die bei der letzten Klammeroperation
auftritt, benutzen wir als die Grösse c. Wenn nun etwa:
w= & ls + *
d£
dy
(¿=1,2, 3)
ist, so giebt es sicher solche Functionen x und y von x, y, dass:
df
dy dx’
df
dy dy’
t df , df - df , _df
?3 dx + % dy — ® dx + cy 8 -
wird. Zwischen den drei infinitesimalen Transformationen besteht
daher notwendig die Relation
£ K + „ df
dx' ^
t df-
* 2 dx ** ^ 2 %»>