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Kapitel 2, §§ 4, 5.
(in
und giebt integriert:
dx 1
x.
dy A
Vx
dt
oder:
lg «i — lg x = lg Vi ~ lg V = t
xe\ . y l — yd.
Diese Gleichungen stellen in der That eine eingliedrige Gruppe dar.
Bei einer Transformation derselben werden alle Abscissen und Ordi-
naten in demselben Verhältnis geändert, d. h. die ganze Ebene vom
Anfangspunkt aus ähnlich vergrössert oder verkleinert, t = 0 giebt
die identische Transformation, t — dt also eine infinitesimale. In der
That ist ja e dt — 1 -f- — -f- -}-••■ und die infinitesimale Trans
formation der Gruppe:
dt
i
+
(Ti 2
1 - 2
£ + £ + -)
stimmt mit der vorgelegten (9") in den Gliedern erster Ordnung
überein.
§ 5. Nachweis, dass eine eingliedrige Gruppe nur eine infinitesimale
Transformation besitzt und durch dieselbe bestimmt ist.
Wir kehren nunmehr zu der eingliedrigen Gruppe des § 3 zurück:
(15) x x = <p(x, y, a), y x = M>(x, y, a).
Wir fanden, dass sie jedenfalls eine infinitesimale Transformation be
sitzt (Satz 2). Wir dürfen daher voraussetzen, es sei
(16) X = x + lix, y) öt -f , y = y -f- n(x,y)8t -f • • •
eine gewisse infinitesimale Transformation der Gruppe (15). Die
höheren Glieder in di sind nicht mitgeschrieben.
Reihenfolge Wir wollen nun nach der Transformation (15) unserer Gruppe mit
liehen u. in-dem Parameter a die infinitesimale Transformation (16) ausführen,
Transfer- welche die durch (15) nach den Stellen (x x , y x ) transformierten Punkte
(x, y) weiter führt nach den Stellen (x 2 , y 2 ):
x 2 = x x + %(x x , y x )dt -\ , y 2 = y x 4- n(vi,yi)dt H .
Die Zwischenwerte x x , y x könnten wir hieraus vermöge (15) elimi
nieren. Wir wollen dies, um nicht zu umständliche Ausdrücke zu
erhalten, nur teilweise ausführen:
'x 2 = <p(x, y, a) -f l{x x - 7 y x )dt H ,
dh = ^0», V, a) + V(?i7 •
(17)