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Kapitel 2, § 5.
ausdrückt. Nim können wir uns die Zahlen x l} y x sicher so gewählt
denken, dass links und rechts die ersten Coefficienten einer der beiden
Relationen, nämlich die Grössen
d cp (x, y, a)
da
oder die Grössen
dipjx, y, a)
d a
nicht gerade verschwinden.
Es ist selbstverständlich, dass die Grössen i{x 1 ,y 1 ), yd nicht
beide identisch verschwinden. Wir können daher annehmen, dass etwa
£ (^i, Vi) nicht identisch verschwindet. Alsdann kann auch ^^ nur
für ganz besondere Ausnahmewerte von x, y, a verschwinden, denn anstatt
x l} y 1 bestimmt zu wählen, kann man auch wegen (15) x, y bestimmt an
nehmen. Unter x, y hat man also ganz beliebige Zahlenwerte zu ver
stehen und für solche ist ^ a ) nicht stets Null, da sonst w frei von
da
a sein müsste, d. h. x bei der Gruppe überhaupt nicht transformiert und
also £ (x l , yd = 0 sein würde.
Die erste oder zweite Relation (18) giebt demnach bei bestimmter
Wahl der Werte x x , y x die Beziehung zwischen da, dt und a in
der Form
u x dt -)- w 2 dt 2 -f- • • • = v x da -f- v 2 da 2 -f- • • •,
in der u x , u 2 • • •, v x , v 2 ■ • • von a abhängen und u x und v x beide ver
schieden von Null sind. Wenn aber zwischen zwei Grössen da und
dt eine derartige Beziehung besteht, so lässt sich, wie man in der
Functionentheorie nach weist, auch da in eine Poteuzreihe von dt ent
wickeln:
da = iv x dt tv 2 df ,
deren erster Coefficient iv x e'e 0 ist. w x , w % • • • sind gewisse Functionen
von a. Diesen Wert von da substituieren wir in (18), indem wir
nunmehr wieder in (18) x x und y x als Veränderliche auffassen. Als
dann dividieren wir die Formeln durch dt und gehen schliesslich zur
Grenze für dt — 0 über. Dadurch kommt:
(19)
(10g, yd = gqp( f a — w i ( a ) >
\n(Xi, yd = — iv x (a).
In diese beiden Gleichungen können wir nun noch die aus (15) fol
genden Werte von x, y, ausgedrückt in x x , y lf einsetzen und erhalten
dadurch zwei Relationen von der Form