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Kapitel 4, §§ 3, 4.
Auch hier ist die Invariante & = y zu setzen und die Curven y = Const.
sind die Bahncurven. Für die einzeln invarianten Punkte haben wir
die Bedingung y ~ 0, d. h. alle Punkte der x-Axe sind einzeln in
variant. Daher vorstehendes Schema (Fig. 6). Man bemerke, dass
die Gerade y = 0, deren Punkte sämtlich in Ruhe bleiben, der Schar
der Bahncurven angehört.
3. Beispiel: Die infinitesimale Transformation der eingliedrigen
Gruppe der Rotationen lautet:
tt-c . df
u f=-y-^ + *jr
Die Invariante Sl bestimmt sich aus:
da . da A
— V "5— “f" & "5— t).
J dx 1 dy
Da
oder
xdx + ydy — 0
die zugehörige gew. Differentialgleichung ist, so ist die Invariante
ii = x 2 -j-y 2 zu setzen. Die Bahncurven sind, wie wir ja schon wissen,
die Kreise um den Anfangspunkt: x 2 -f- y 2 = Const. Setzen wir hier
% — rj = 0, so kommt nur ein einzelner invarianter Punkt, nämlich
der Anfangspunkt. Vgl. die Fig. 7.
4. Beispiel: Sei
Uf:
+
df
dy
Die Invariante il der von Uf erzeugten eingliedrigen Gruppe muss
die Gleichung Ufl
0 erfüllen oder also die Gleichung:
= 0.
da . da
X — + y
dx
dy