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Indem ich mm dies mich weisen werde, setze ich der Kürze wegen voraus, dass
das ßogenelement schon auf die Form ds 2 =. e w dx dy gebracht ist, dass also die
Differential-Gleichung 1. 0. ds 2 — 0 schon integrirt ist. Ich bemerke aber ausdrück
lich, dass diese Voraussetzung unnothwendig ist; wie ich bei einer anderen Gelegen
heit nach weisen werde*).
11. Nach Jacohi kennt man einen Multiplicator
e y
der linearen partiellen Differential-Gleichung der geodätischen Curven
m=o
df , , df . I ,dw /9 die] df
t¡+y ií+\y n-y
iy I dy’
„df , df , . df
Kennt man nun zugleich eine inf. Transformation 7i(/) = £ ■ rj A -|- yj -A. , die
die Gleichung A[f) =■ 0 invariant lässt:
so ist nach meinen Untersuchungen (Math. Ann. Bd. XL, pg. 508) der Ausdruck
/=S(logJO + g + f + g-i
entweder eine Constante oder aber eine Lösung von A(f) = 0. Ebenso ist B[ T) ent
weder eine Constante oder eine Lösung von Mf) = o.
Es ist (Nummer 1)
7 dx 1 a dy
/ d£ ^2 df iff i , df
V j ~ — y ~~j~ i 1 — ~s—y ~r
J dx a dy 7 dx ' u di
j , log M=-- ic
dy 7 ° 2
dx
df
,d$
y df
2
dy
lo g:y’i
dr¡ , dig
c_l_ —
dx 1 dy 1 dy'
2 ^L — 2y ,C ^- ;
dy dy 7
dy . d£
dy
óy-^—S
1 dy
y’ dx
und also kommt
( 27 ) 2i =^+^+^+
welche Grösse offenbar nur dann eine Constante sein kann, wenn gleichzeitig:
7 0 Ö
-- = 0 ist. Bestehen diese beiden Gleichungen, so ist
dx c 7
d|
dy
*) "Wenn andererseits eine Fläche auf eine Rotationsfläche abwickelbar ist, so genügt eine Qua
dratur zur Bestimmung ihrer geodätischen Curven, auch dann wenn die Gleichung df — 0 nicht schon
integrirt ist. Hierbei wird jedoch vorausgesetzt, dass die Fläche nicht von constantem Krümmungs-
maase ist.