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Zweites Kapitel.
Von den Haupttheilen der Lampen, die man
bei allen oder doc bei den meiſten findet.
Es gibt gewiſſe Haupttheile, die den Dellam-
pen entweder faſt ganz unentbehrlich ſind wie die
Dille und das Docht, oder doh bei den meiſten
jegt gebräuchlichen vorkommen wie die Glascylin-
der und die Dochthalter, und von dieſen Drganen
der Lampen wollen wir zuerſt handeln, ehe wir uns
mit dex Beſchreibung der einzelnen Lampen be:
ſchäftigen. Auch eine Notiz über die gebräuchlich-
ſten Apparate zur Richtung, Reflexion und Zer-
ſtreuung des Lichtes wird in dieſem Kapitel am bez
fien ihren Plag finden.
1. Bon den breiten Dillen.
Man bat breite Dillen von zweierlei Art, näm:
Lich mit einem Glascylinder Fig. 116. und ohne
denfelben Fig. 115. Diefe breiten Dillen find die fchlech=
teſten unter allen, weil ſie das Oel unzwe>mäßig
verbrennen und im Verhältniß zu dem Delbedarf
wenig Licht geben, beſonders die ohne Glascylinder.
Die ungünſtigſte Stellung iſt die von Fig. 115, wo
die Dille ſi< unter dem Oelbehälter befindet und
in ihrer gróſten Breite nah vorwärts gebogen iſt,
fo daß die Dille ſelbſt faſt den ganzen Luftſtrom - |
abhält, der auf den hintern Theil des Dochtes ſto-
ßen würde. Eine bedeutende Verbeſſerung hat dieſe
Dille durch den Lord Cochrane erhalten, der zuerft
auf den Gedanken kam, dem Docht eine der vorigen
perpendikuläre Richtung zu geben, ſo daß der breite
Theil der Dille an den beiden Seiten ſteht wie Fig.
417 zeigt. Bei dieſer Einrichtung hält die Dille
den Luftzug nicht auf, der auf die breite Seite der