24.
beurteilen, wo
Die Kurven co„ = konst. Die Grenzfalle - = 0, bzw. — = 0. 23
9 . r o
9 V 9
Yon hier aus lassen sich auch leicht die beiden Grenzfälle
- 1 - resp. — identisch verschwindet.
r x p
9 V 9
Im ersteren Faile, — = 0, ist cosra y =0, also nach (24) auch
r o
r f = 0, d. h. der Kreis c„ auf der Einheitskugel K, zieht sich auf einen
l g 7 (j o e
einzigen Punkt G zusammen. Demgemäß sind für die ursprüngliche
Kurve c alle Geraden g parallel mit OG, die Regelfläche (g) wird also
zu einem Zylinder, und umgekehrt.
Im zweiten Falle, — = 0, ist cos ao„=r, = 1, so daß die Kurve
9 g 0*9’
c rj ein Großkreis auf der Einheitskugel K e wird; für die ursprüngliche
Kurve c sind die Geraden g senkrecht zu einer festen Achse, und um
gekehrt. Damit ist gleichwertig, daß jetzt die Binormalen h y einen Zy
linder erzeugen, oder auch, daß die Geraden g Normalen eines durch
die Kurve c gelegten Zylinders sind. Andererseits lassen sich diese
r
beiden Grenzfälle — wie übrigens auch der allgemeinere Fall —
®9
= konst. — unmittelbar auf Grund der ersten und zweiten Frenetschen
Formelreihe (IIa),(IIb) diskutieren. Denn das identische Verschwinden
von —, resp. —, hat gemäß (Ha), resp. (Hb) die Konstanz der a , resp.
r g ( '9
der X zur Folge, und umgekehrt.
Es ist aber auch lehrreich, die Formeln (la), (2) und (9) heran
zuziehen. Nach (9) verschwindet A g sowohl für — = 0, wie für — = 0;
in beiden Fällen liegt also g mit den Parallelen durch P zu zwei be
nachbarten Erzeugenden der Regelfläche (g) in einer und derselben Ebene.
l dv
Nun ist nach (2) = schließt man den singulären Fall der
(imaginären) Minimalkurven ds — 0 aus, so sind die beiden Bedingungen
— = 0 und dv == 0 gleichwertig. Demnach wird für ~ = 0 die Ebene
T 9 1 9
X rj (3) durch P, die außer g (ci g) ß g) y g ) noch eine benachbarte Richtung
{a y -f- da (J , . . .) enthielt, zunächst derart unbestimmt, daß jede Ebene
des Büschels durch g eine solche Ebene E g darstellt; unter diesen Büschel
ebenen gibt es dann eine einzige, die noch eine weitere, zu g benach
barte Richtung einer Erzeugenden von (g) enthält, so daß für diese Ebene
die Bedingung zl = 0 erfüllt ist. Ist dagegen, für
— =j= 0, — = 0, so
T 9
tritt jenes Unbestimmtwerden von 2 ;/ = 0 nicht ein, sondern 2 g enthält
von vornherein zwei zu g benachbarte Richtungen der gedachten Art.
Alles dies gilt auch im komplexen Gebiet. Hierbei weist aber
der erstere Fall, — 0, eine spezifische Eigenschaft auf.