§ 61. Methode von Gauss.
167
Wenn der zweite Factor von n — 1, also /7nicht prim, sondern
gleich q . g ist, so ist n — 1 = p • q • g ■ Man kann also die Reihen
der Exponenten abermals gruppiren in aliquoten Theilen und setzen
_|_ ^ pq + #№ _|_ ... + x ^~ 1)pq = 0.
Die Reihe der Exponenten wird dieselben Reste bei der
Division durch n ergeben, wenn man sie nur multiplicirt mit einem
Factor von der Form a mpq . Wenn man dagegen die Reihe multi-
pliciren würde mit einer der Zahlen
a p , a 2p , d Ap , ..
so würde man jedesmal fremde Restreihen erhalten und also
so viele verschiedene Werthe von z, nämlich
-f- xP m -f- x? 2pq -j- •
z? p -}-x“ (q+ ^ + + .
.. + _ ti t
u. s. w.
oder auch
x? + ^ 5+1 + x^ pq+l +
1 _|_ ^aG+ÜP+l X aV q + 1)p+1 _j_ .
..+=v,
U. S. W.
Jede Reihe enthält g Glieder und bildet folglich Perioden,
welche, von den früheren verschieden sind. Die Anzahl der Reihen
beträgt q, mithin sind qg Terme vorhanden oder f und sie um
fassen alle Exponenten von y. Daraus folgt, dass für jeden Werth
von y die neue Unbekannte z im Ganzen q Werthe hat.
Aber z und y sind Functionen derselben Grösse x, welche
sich eliminiren lässt. Deshalb ist z nothwendig eine Function
von y und muss sich ausdrücken lassen durch y in einer Gleichung
vom q ten Grade.
Man kann in derselben Weise fortfahren, wenn n — 1 noch
mehr Primfaetoren hat. Ist g — rh, also n — 1 — pqrh, so hat
man zu setzen
V° + x«" r + H 1- ^ h ~ i№v = u.
Man wird sich leicht davon überzeugen, dass die Multiplication
der Glieder der Exponentialreihe
a°, oP qr , a 2pqr , .. • aß-VP qr
mit irgend einem Gliede der Reihe
o», a? pq , a Spq , . .. d r — i)pq