§ 63. Goniometrische Auflösung der Binome.
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verändert wird. Endlich, wenn man die Werthe von x, welche
denjenigen von Ti — m und n — m entsprechen, betrachtet, so sind
dieselben immer identisch. Es ist nämlich
x — cos
== cos
2 (n —■ m) 7t , . 2 (n — m) * . /
— b sin — — y — 1
n
2 rmt
n
2 rmt
n
Sin
— 2 mit
n
-r • 2rmt / zr
-b sm 1/— 1.
1 m. "
= COS
Man erhält also keine neuen Werthe für
2 Tut —r- . 2 hn
x — cos \- sm
V-i,
wenn man Ti grösser als 4- n nimmt.
Hieraus folgt denn, dass für irgend einen positiven ganzen
Werth von Ti, ausgenommen Null oder y»i, wenn n gerade ist,
die zwei correspondirenden, gleichweit von 0 und n abstehenden
Werthe conjugirt complexe sind; ausserdem ist der eine der reci-
proke Werth des andern, weil man hat
( 2Jc7t , . 2Ji7t~/ ( 2lcn . 2Jc7t3-\ 1
cos b sm V — 1 (cos sm V — 11=1.
\ n 1 n ' J \ n n /
Ferner ist nach Moivre
/ 2 hn , . 2kn t\ / 2 7t . . 2 7t /
cos b sm y— 1 = I cos — + sm — y — 1 )
Bezeichnen wir die erste complexe Wurzel
2 7t . . 2 Tt _ / T
cos b sm — y — 1
n 1 n T
mit a, so ergibt sich daraus die Richtigkeit der bereits in § 60
gemachten Bemerkung, dass sich alle complexen Wurzeln aus-
drücken lassen durch die aufeinander folgenden Potenzen der ersten
complexen Wurzel.
x 2 ,
x s ,
^4; • •
• %n-\-1
oder
X n ,
2
¥
n—1
n—2
= a,
a 2 ,
..
.
a 2 ,
CO
+
oder
%n-j- 2 ) • •
• Xn—2 j
Xn—1 j
Xn ,
2
2
1
1
1
1
1
n—1 r
71—2 ’ • •
a 2 *
a
Ci ^