§ 242. Gleichung der Quadratwurzeln.
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§ 241. Anwendung des Theorems von Ball auf diese Methoden.
Um die Stammgleichung f(x) = 0 auf die Form
s 3 + «is 2 + ßis — -J- («i 3 — 4cqßjs + = 0
zii bringen, setze man in der Gleichung
/ — 6By 2 + 4Gy - (3B 2 - ¿f) = 0
und bilde die Gleichung der Wurzelquadrate. Ordnet
man dieselbe nach Potenzen von s und führt die Reducente (21) I.
ein, so wird die nach z geordnete Resolvente:
GV + (SB Gz 2 + (12F> 2 — A)z + 2G = 0.
Multiplicirt man dieselbe mit G und substituirt Gz — 2B = — £,
so resultirt abermals die Resolvente XXX, nämlich
g3-^g + 2^ = 0. •
§ 242. Methode der Auflösung einer biquadratischen Gleichung
durch die Bildung der Gleichung ihrer Quadratwurzeln.
Diese Methode ist der in § 167 für die Auflösung der ku
bischen Gleichungen entwickelten ganz entsprechend. Bildet man
von der Gleichung
f + Af + Bf - i (A 3 - 4AB)y + D = 0,
welche sich in die quadratischen Factoren
f + \Ay-\{A*-iB)±\y{A*-ABY-MD = 0.
zerlegen lässt, die Gleichung ihrer Wurzelquadrate:
y 8 — (A 2 - 2B)y 6 -f ~ (M 4 — AA 2 B -f 4B 2 + 8B)i/
— ~ [A 2 (A 2 — 4Bf — 128BD]y 2 + I) 2 = 0 ,
oder kurz
tf + ay 6 -f ßi/ + yy 2 + 4 = 0,
so findet für diese Gleichung die Beziehung
(a 2 - 4/3f - 64d = 0
statt. Bildet man demnach von der Stammgleichung
¿c 4 -f- -f- -f- cx -f- d — 0
die Yariirte und setzt die vorstehende Gleichung in die Coefficienten
ein. so wird