(3G0 Vierter Abschnitt. Substitutionsmethoclen. V.
und die Resolvente ist die lineare
(a 3 — 4ab + 8c)*' - (a 4 - 8 a 2 b + 1Gb 2 — GAd) = 0.
Um die vorhergehende Gleichung in x aufzulösen, bilde man die
Gleichung ihrer Quadratwurzeln, welche die Form
y 4, -f Ay 3 + By 2 — — (A* — AAB)y + I) = 0
hat. Die Coefficienten berechne man aus den Bestimmungsgleichungen
A 2 — 2B — a,
/ Ä 2 {A 2 - AB) 2 + 16(« 2 - 4ß)B + GAy = 0,
u = - A (“ 2 - 4/3) .
Eliminirt man aus der zweiten dieser drei Gleichungen ,Z>
mit Anwendung der ersten, so resultirt die nach Potenzen von
A geordnete kubische Resolvente
A G 4aÄ 4 _|_ 4 (3cc 2 - Sß)A 2 + 8(a 3 - Aaß -f 8y) = 0.
Die Gleichung in B ist ebenfalls vom dritten Grade, nämlich
J? 3 + Ji aB 2 + i_( 7a 2 _ 32 ß)B — y (a 3 — 64j>) = 0.
B lässt sich natürlich berechnen mittels der ersten Bestimmungs
gleichung, wenn ein Werth von A bekannt ist. Aus y berechnet
man %' und mittels * auch x, wobei zu bedenken bleibt, dass auch
hier wie bei den Variationen höherer Ordnung fremde Lösungen
auftreten. Es wird deshalb weiter noch eine Prüfung anzustellen
sein, ob man einen wahren Wurzelwerth gefunden hat oder nicht.
Die kubischen Resolventen können ebenfalls auf die bekannte
Form 2 z/ = 0 gebracht werden. Bildet man nämlich von der
ersten Resolvente die Gleichung ihrer Wurzelproducte
* G +4(3a 2 -8/3)* 4 +32a(a 3 -4a/3 + 8y> 2 +64(a 3 -4«/3-f8 r ) 2 = 0
und substituirt
s 1 — 32 £ —^ (3ß 2 — Sß),
so erhält man die der Resolvente XXX. entsprechende Form
' £ 3 — 2 M = 0.
§ 243. Methode der Transformation durch Einführung der Redu
cente (30) in die quadratisch variirte Stammgleiclmng.
Bildet man von einer vorgelegten allgemeinen biquadratischen
Gleichung die Gleichung der Wurzelquadrate der Variirten und