Full text: Grundzüge der antiken und modernen Algebra der litteralen Gleichungen

§ 23. Die Gleichung der Wurzelquotienten. 
53 
p s +Q = (/ + as 3 + bs 2 + cs + cl) - y(3s 2 + 2as + 6) -f if = 0, 
P = (s 3 + + &s + c) — 2/(2s -j- a) = 0. 
Aus beiden Gleichungen ergibt sich weiter 
Substituirt man y aus der zweiten Gleichung in die erste, so er 
hält man die Gleichung der Wurzelsummen: 
s 3 -)- 3ns 5 -f- (3a 2 -j- 2&)s 4 -f- (a 3 -j- 4a&)s 3 -f- (2a?b -f- ac -j- & 2 — 4cf)s 2 
-f- (a 2 c -(- ab 2 — 4act)s — (a 2 d — abc -j- c 2 ) = 0. 
Substituirt man dagegen s aus der dritten Gleichung in eine 
der beiden andern, so erhält man die Gleichung der Wurzelproducte: 
y e — by b -j- (ac — d)y 4: — (a 2 d — 2bd + c 2 )?/ 3 
-j- (ac — cl)dy 2 — 5c/ 2 2/ + cP = 0. 
§ 23. Die Gleichungen der Wurzelquotienten. 
Ist die Gleichung f(x) — 0 gegeben und wird eine andere 
Y = 0 gesucht von der Eigenschaft, dass ihre Wurzeln allen mög 
lichen Quotienten aus je zwei Wurzeln der Hauptgleichung gleich 
sind, also 
: 
u. 
s. w. 
so folgt aus der Form dieser Partialgleichungen, dass die Final 
gleichung Y— 0 eine reciproke Gleichung vom n(n—1) Grade 
sein wird. Denn bildet man aus je zwei reciproken Wurzeln y i 
und rj 1 die trinomischen Factoren 
u. s. w., 
so liefert das Product aller dieser Factoren eine reciproke Gleichung 
von dem sovielten Grade, als von n Elementen Variationen ohne 
Wiederholung gebildet werden können. Die Bildung der Gleichung 
Y — 0 kann erst vorgenommen werden, sobald die Theoreme über 
die Berechnung der symmetrischen Bruchfunctionen der Wurzeln 
gegeben sind.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.