§ 285. Methode von Laplace*).
Gegeben sei die quadratische Gleichung
fix) = x 2 -(- ax + b = 0 .
Die Wurzeln seien x x und x. 2 . Man substituiré die lineare Function
derselben
+ mx 2 = y x ,
mx x -j- x 2 = y 2 ,
wo m ein noch unbestimmter Factor ist. Es ist nun
x x + x 2 — — a , x x x 2 = b .
Die beiden Wurzeln können mit Hülfe zweier linearer Gleichungen
berechnet werden, sobald m, y x und y 2 bekannt sind, oder auch
nur m und y x . Die Bestimmung von y x führt aber zugleich auch
zu der von y 2 . Sie sind offenbar die Wurzelwerthe einer andern
quadratischen Gleichung und ihre Berechnung wird einfacher sein
als die von x, wenn die Gleichung rein quadratisch ist. Die beiden
Werthe y x und y 2 werden gegeben durch die quadratische Gleichung,
welche sich aus dem Producte der Binomialfactoren
[y — Oi + mx 2 )\ . \y — (mx t + x 2 )] = 0
ergibt. Dieselbe lautet
Journal des séances. pt. II. pg. 302.
Lacroix, Complément des élémens d’algébre. § 14. Paris 1804.