Die Werte der Differentiale von a, ß, y ergeben sich
direkt aus (3), nämlich
da l dß m dy n
ds r ’ ds r ’ ds r'
0)
Um dl, dfx, dv zu bilden, differenzieren wir die in
Einl. (10) stehenden Gleichungen
2 2 + ¿t 2 + r 2 = 1, al -\rßfA + yv — 0.
Bei der Differentiation der letzteren ist zu beachten,
daß nach (7) und Einl. (10) Ida judß -f- vdy = 0 ist. Es
ergibt sich also
1dl + fxdfA, -\- vdv = 0,
adl -f- ßdfi + ydv = 0
und hieraus nach Einl. (15) und (13)
dl: d/t :dv = l: m: n,
oder, wenn q zunächst einen Proportioualitätsfaktor vorstellt
dl l d/u m dv n
ds = ~Q’ ~ds = ~g ’ ds = Q '
Quadriert und addiert man diese Gleichungen, so zeigt
sich, daß q dem absoluten Wert nach der in § 4 eingeführte
Torsionsradius ist. Es fragt sich nun, ob das in (8) stehende
positive Vorzeichen der in § 5 getroffenen Festsetzung über
das Vorzeichen der Torsion nicht widerspricht. Um dies
zu entscheiden, verfahren wir ähnlich wie in § 4: wir lassen
wieder den Koordinatenursprung mit dem Kurvenpunkt P,
die positive Richtung der X-, Y- und ^-Achse bezüglich mit
der positiven Richtung der Tangente, Hauptnormale und
Binormale zusammenfallen. Es ist dann
a — 1, ß — 0, 7 = 0; 1 = 0, m— 1, n = 0;
1 = 0, ju = 0, v = l; dx = ds.
Die zweite Gleichung (8) gibt nun
d/ui 1
dx Q
Da dx positiv ist, hat o dasselbe Vorzeichen, wie d t u.
Ist nun d/Li positiv, d, h. wächst der Kosinus /x des Neigungs
winkels der Binormale gegen die V-Achsc, so ist dieser