§ 18. Anwendung der Differentialparameter auf Kurven. 107
(6)
1 _ A "<p / 1 \
? r P ]/A'(p
Damit ist bewiesen der
Satz 1, Die geodätische Krümmung jeder
Flächenkurve (p{it,v) = a ist ein Differentialpara
meter.
Bezeichnen wir diesen Differentialparameter mit ts!"y,
so folgt aus (6)
Satz 2. Die Bedingung dafür, daß die Kurven
(p{u,v) = a ein System von Linien konstanter geodä
tischer Krümmung bilden, ist k'"q) = F{(p), wo F{cp)
eine Funktion von <p ist.
Ferner
Satz 3. Die Bedingung dafür, daß die Kurven
(p{u,v) — a ein System geodätischer Linien bilden,
ist \'"(p> = 0.
Weitere Anwendungen schließen sich an die Dar
stellung des Linienelements durch Differentialparameter.
Führen wir die Kurven <p {u, v) — a und xp (u, v) = h (die
aber jetzt nicht mehr orthogonal sein sollen) als Parameter
kurven ein, so lauten die Transformationsformeln
(7) u x = cp (w, v), v x = xp {u, v).
Das transformierte Linienelement sei
(8) ds\ = F t du\ +2 F x du 1 dv l F G x dv\.
Aus § 17, (19) und (30) folgt nun
A\ui
JE.6.-F*.’ Vl ’ ”' >= RTG.-I'T A ‘^ = Ji.G.'
-Fl
Die Auflösung dieser Gleichungen nach E x F x G x er
gibt unter Benutzung von § 17, (33)
(9)
Ei
A[v x
*1-
^iK»i) 2 ’
r = A i%
1 #1 {%> %) 2
Geht man mit diesen Werten in (8) ein, und ersetzt
gleichzeitig nach (7) u x und v ± durch cp und xp, dit x und di\
durch dtp und dxp, so sind wieder die alten Variabein ein-
geföhrt, an Stelle Af, d x usw. treten A', d usw., und wir
haben