122 II. Abschnitt. Spezielle Flächen. Strahlensysteme.
B t = konst. entsprechen den Parallelkreisen, die Kurven
v = konst. den Meridianen der Rotationsfläche. Damit ist
der Satz von Weingarten bewiesen. Der Beweis für die
Mäntel C 2 ist analog.
§ 22. Das sphärische Bild der TF-FIächen.
Das Linienelement des sphärischen Bildes einer TF-Fläche
(1) dsl = E 0 dti 2 + 2 F 0 du dv + G 0 dv 2
läßt sich auf eine bemerkenswerte Form bringen. Sind
wieder die Parameterkurven die Krümmungslinien, so folgt
nach § 4, (6) und § 21, (8), (5)
. B iE D"
(2) i;=0)
Führt man mittels dieser Gleichungen in § 21, (10)
E 0 , 6r 0 statt E, G ein, so folgt
IL
/o\ d log jEp _ 1 QBj. d log / 6r 0 __ 1 dB 2
dv B 2 —B 1 dv ’ du B x —B 2 du
Weiter erhält man aus der Gaußschen Gleichung
§ 21, (8), für die Bildkugel (^1^2 = 1) gebildet, die
Gleichung
0)
JL B _s_ !±_
Sw \iE„ öu Idv lj/e 0 dv I
+ fE^~ 0 = 0,
welche demnach ausdrückt, daß (1) das Linienelement der
Kugel mit dem Radius = 1 ist.
In (3) kann man nun wie in § 21, aus § 21, (1) B 2 als
Funktion von B 1 und umgekehrt eintragen und integrieren,
woraus folgt
(5) E 0 = e
f dR t
2 r P («) Väsj — .
(?„-/« F 0 = 0,
wo (p{u), xp {v) willkürliche Funktionen von u bezw. v allein
sind. Mit Hilfe von (5) erhält das Linienelement (1) der
sphärischen Abbildung der TF-Fläche die Form
d R t
R-2 — Ri
«/lii-
du 2 -\-e Kl R2 dv 2 .
(6)