56 I. Abschnitt. Untersuchung von Flächen in Parameterform.
und das Linienelement ist nach § 7, (18)
4 da dß
(13)
ds 2
(« — ß) 2
Jedem Wertepaar a, ß entspricht ein Kugelpunkt und
zwar ein reeller, wenn a und — ~ konjugiert imaginär sind
(s. § 7, S. 40). Einem andern Wertepaar a 1} ß x derselben Art
entspricht dann ein Kugelpunkt {x x , y u sß), wo
! 14) yi : “i—a
ist. Das Linienelement ds 1 ist dann
4 da l dß x
i( 1 + a ißi)
a i + ßi
a i~ßi
(15)
dsl
(«i — ßi) 2
Setzen wir nun
(16) «!=*», ßx-FM,
so entspricht jedem Kugelpunkt (a, ß) ein zweiter {a 1 , ßß).
Die Kugel ist also auf sich selbst abgebildet, und zwar
konform, weil die Minimallinien einander zugeordnet sind
(vgl. § 8, Satz 1). Die Abbildung ist reell, wenn sich a t
aus (16) als die zu —konjugierte Größe ergibt.
ßi
Wir betrachten den speziellen Fall der linearen Sub
stitution
(17)
aa + l ß 0/ß-\-l)
ca-\-d’ 1 cß-ßd’
wo a, h, c, d beliebige komplexe Konstanten sind. Die Ab
bildung (17) ist also im allgemeinen keine reelle (s. Anmer
kung 1). Aus (13) und (15) folgt leicht
ds 2 = dsl
d. h. entsprechende Linienelemente sind gleich groß, und
entsprechende unendlich kleine Dreiecke sind kongruent.
Daraus folgt, daß auch entsprechende endliche Figuren kon
gruent oder symmetrisch sind. Nach dem am Schluß von
§ 8 Gesagten sieht man leicht, daß die Abbildung eine
solche in gleichem Sinne ist, d. h. daß entsprechende Figuren