vi Vorrede.
Mathematiker sich nicht von den ungeregelten Massen be
ängstigt fühle, oder wohl gar erdrückt werde; sondern in
ihrer regelmäßigen Verbindung ztl einem mit Nothwendig
keit hervorgehenden naturgemäßen Ganzen nicht bloß Har
monie und Einheit, sondern auch Ruhepunkte und Erholung
finde, um nachgehends das Einzelne theilwcisc und mit
Bequemlichkeit näher und nahe genug kennen lernen zu
können. Um einen Band zu schreiben, hat daher der
Verfasser das Doppelte und das Vierfache des Volumens
mit Gewalt zurückdrängen müssen, und er glaubt dieser,
nicht jedem Leser sogleich in die Augen fallenden, größesten
Mühe hier besonders erwähnen zu dürfen.
Während aber der Verfasser zugleich sich fortwährend
bemüht, die von seinen Vorgängern gegebenen und brauch
baren Methoden und Materialien in den Bau des Ganzen
einzufügen und zu benutzen, findet er, je weiter er in das
Gebiet der hohem Mathematik Hineinschreiter, desto mehr
Lücken auszufüllen, wenn nicht der Zweck des Lehrbuches
verloren gehen, und diese Schrift selbst wieder nur ein
Aggregat von einzelnen, unzusammenhängenden, oft sogar
noch problematischen Sätzen werden soll. In diesem Stre
ben nach Ausfüllung der fraglichen Lücken hat aber der
Verfasser hie und da einen glücklichen Erfolg gehabt, und
so dürften dieser 5te und noch einige der folgenden Theile
dieses Systems auch neben berühmteren Memoiren eine