VXI
die Nachahmung der lebendigen Natur und der
Effecte der Leidenschaften auf dem Gesichte des
Menschen. Bey dem Wiederaufblühen der Kün
ste haben berühmte Künstler die Aufmerksamkeit
ihrer Zeitgenossen durch ihre Meisterstücke gereizt,
und einen Haufen Zöglinge an sich gezogen, die
eifersüchtig waren, ihren Schritten zu folgen, und
deren Erziehung sie nach dem Zwecke hinlenkten,
den sie selbst erreicht hatten. Dieser Weg, der dem
Gesichtöpuncte dieser großen Künstler angemessen
war, wurde ohne Unterschied von der ganzen Welt
und ohne Rücksicht auf den verschiedenen Ge
brauch, den man von der Zeichenkunst machen
könnte, angenommen; alle junge Leute wurden so
unterrichtet als wenn sie Maler werden sollten;
und dieß ist eben so als wenn man, um die Zög
linge im Styl zu unterrichten, sie mit der Poesie
anfangen ließe. Man könnte mir zwar zum Vor
theil dieser Methode einwenden, daß, wenn man
schwerereSachen ausführen kann, die leichtern desto
eher ausgeführt werden können; daß, wenn man
Figuren zeichnen kann, alles übrige nur ein Spiel-
werk ist; aber man bedenkt nicht, wie viele Jahre
dazu gehören, eine Figur zeichnen zu können, we-
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