‘ agi
stellt, dieser Lichtstrahlen Durch,schnittspunkte mit
der Tafel HDTd, sämmtlich in einer geraden Linie
HD, der Durchschnittslinie der Ebene des Meri-
dians HOWT mit der Tafel, liegen müssen, weil
das Auge in der Ebene dieses McridiauS selbst besind-
lich ist, und daß daher diese Durchschnittslinie HT
selbst, der perspectivische Entwurf des ersten Me
ridians PQWT seyn müsse; jeder Meridian
also, in dessen Ebene das Auge selbst
liegt, muß aufderperspectivischeuTafel
sich als eine geradeLinie projiciren.
II. Fall. Jeder andere Meridian
aber, wie DOd, welcher die Ebene der Tafel
in dem Durchmesser Del schneidet, und von dem
ersten Meridian um den sphärischen Winkel DOW
absteht, wird sich auf der Tafel als ein
Kreisbogen Dqd abbilden, dessen Halb
messer aus dem Abstande des Orts W vom Pole
Q, und dem sphärischen Winkel DOW, oder
dem Unterschiede der beyden Mittagskreise dODP,
und des ersten HQWTO berechnet werden kann.
Beweis. Man gedenke sich von allen
Punkten des Umfangs des Kreises dODP wieder
nach dem Auge O gerade Linien gezogen, welche
Lichtstrahlen vorstellen, so hat man einen Strahlen
kegel, dessen Spitze O, und Grundfläche der Meri«