Full text: Vollständige und gründliche Anweisung zur Verzeichnung der Land-, See- und Himmelscharten und der Netze zu Coniglobien und Kugeln (Vierter Theil)

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10. Man kann demnach für jedes auf der 
Tangente nT angenommene nu == y den zugehöri 
gen Werth von x = Zu berechnen, oder auch, 
wenn man will, x nach Gefallen annehmen, und 
darans y berechnen« 
11. Gewöhnlich ist der Halbmesser no so 
groß, daß man gegen das Produkt 2FU ohne merk, 
lichen Fehler das ^ weglassen kann, und also 
beynahe 
y a “ o Hx 
2 
oder x — setzen kann. 
12. Der letztere Fall ereignet sich allemahl, 
wenn der Meridian qZn aus seinem Mittelpunkte o 
selbst nicht beschrieben werden kann, wenn c zu weit 
hinaus fällt, und also der Bogen qZn nur wenig 
Krümmung hat, wie z. E. der Fall ist, wenn man 
kein großes Stück der Erdfläche, z. E. nur ein 
einzelnes Land, und zwar für einen ziemlich großen 
Halbmesser r, stereographisch entwerfen will. Wird 
ein großes Stück der Erde entworfen, und soll 
solches auf einem vorgegebenen Blatt Papiere 
Raum haben, so wird der Halbmesser r nie sehr 
groß angenommen werden dürfen, und die meisten 
Meridiane, ausser denen, die etwa zunächst um den
	        
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