Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

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Portion Quecksilber, nachdem man sie an diese 
oder jene Stelle der Röhre durch eine geringe 
Neigung derselben hinlaufen laßt, überall von 
einerley Länge bleibt. Es ist am bestens wenn 
diese Quantität Quecksilber nicht viel über die 
Länge eines Zolles in einer solchen Röhre ein 
nimmt. Bey Verfertigung der Thermometer 
ist bekannt, daß man auf diese Weife vorher 
die Röhren cdlibriren muß, wozu aber mög 
lichst reines Quecksilber genommen werden muß. 
Barometerröhren und überhaupt weite Röhren 
zu calibriren, verfährt man mit Quecksilber, 
wie in (2) mit Wasser gezeigt worden ist, d.h. 
man läßt eine dem Gewicht nach genau be 
stimmte kleine Portion Quecksilber vermittelst 
eines' kleinen papiernen oder gläsernen Trichters, 
der unten eine sehr feine Oeffnung hat, meh 
rere Mahle in die unten mit einem Kork ver 
schlossene Röhre, und untersucht ob die Höhen 
wie z.B. nm, np, nq u. s. w. sich genau 
wie 1,2,3 rc. verhalten, in welchem Falle 
denn auch nm = mp = pq u.f.tt). und folg 
lich die Röhre überall von gleicher Weite 
seyn würde. 
8. Dieß mechanische Verfahren 
die innere Weite von Röhren und 
dergl. zu untersuchen, ist das einzige in der 
Ausübung anwendbare. Wollte man aus der 
Höhe z.B. pq = a, welche ein bestimmtes 
Ge-
	        
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