Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

Dü nun wshl zwey Durchmesser eines Getrai- 
demaaßes nicht leicht um 4 Linien von einan 
der unterschieden seyn werden, so sieht man 
leicht, daß es ziemlich einerley seyn wird, nach 
welcher von den drey Berechnungsarten (9) 
man den körperlichen Inhalt des Maaßes be 
rechnen will. 
15. Wäre nun z.B. h = z Zoll, so würde 
- der Inhalt des Maaßes 
Enbikzoll -- (199". t*.'7 = — 9 y — 
36. 4 
= 2162,6 Cubikzoll, wie man leicht durch 
Logarithmen findet. 
Hiervon beträgt der&f)eit o,rZCu- 
bikzoll, gegen das ganze eine Unerhebliche Kleis 
nigkeit. 
16. Wären die Höhen des Gefäßes nicht 
überall einerley, so kann man auch aus ihnen 
ein arithmetisches Mittel nehmen, und solches 
mit der Grundfläche multipliciten. 
17. Die Unregelmäßigkeiten derHöhen und 
I des Bodens hat schon Hr. v.Münchhausett 
als Ursachen der Ungleichheiten der Maaße an 
gegeben, und sie sind allerdings beträchtlicher 
in ihren Folgen als dir Ungleichheiten der 
Durchmesser. 
Fs 18.
	        
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