wenn a die Lange und b die Breite oder Höhe^
rnithin a und b die beyden Seitenlinien des
Parallelelogramms ausdrücken. Ist nun die
Höhe so ist a.h.c der cubische Inhalt
des Prisma, welches sich für diesen Fall in
ein Parallelepipedum verwandelt, und
zwar in ein rechtwinklichtes, wenn die Seiten
flächen auf der Grundfläche senkrecht stehen,
in welchem Falle denn die dritte Seitenlinie c
des Parallelepipedi zugleich die Höhe selbst ist..
Ist aber das Parallelepipedum schief, so muß
die Höhe e erst durch Fällung eines Perpen
dikels von der obern Grundfläche auf die untere
bestimmt werden.
§• 21.
i. Wenn ein Parallelepipedum oder Prisma
nicht groß ist, fo mögte die Fällung eines
Perpendikels, wie z.B. dD oder il, wohl in
der Ausübung fo schwer nicht seyn, wenn man
sich dazu des in der Geometrie bekannten Ver-.
fahrens (m. f. Kästners Arithm.u. Geom.
den46.Satz. Zus. 3.4.) oder noch bequemer
eines Stabes NS) bedient, mit welchem unten
bey D zwey andere kürzere DM, DI- recht
winklicht und fest verbunden sind, so daß
NSf ==L3)N T = 90° ;' (SfööL braucht nicht
nothwendig auch — 90O zu seyn). Man setzt
nun das Prisma auf einen Tisch oder sonst eine
ebene Fläche, und schiebt die Vorrichtung
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