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zugleich den Weg zu dessen Berechnungsart
möglichst zu erleichtern, so gedenke man sich den
bereits (§.34. IV.) beschriebenen cylindrischen
Raum zwischen den Ebenen AKk, AKII,
HK kr und der krummen Seitenfläche AHr
(Füg. 76. Nr. i.) nur in einer andern Lage, nemlich
wie (Fig. 77), so daß die durch den Bogen
AH begranzre Ebene AKH eine verticale Lage,
und folglich das Dreyeck AKk eine horizon
tale erhalte. Dann wird daö Viereck HKkr
gleichfalls vertical, und die krumme Fläche AHr
eine Wölbung über dem horizontalen Dreyecke
AKk darstellen, von der der Bogen ah die
Gewöldluue, und die in der verlicalen Ebene
Akr befindliche krumme Linie Anr eine Grathe
oder Kante seyn wird.
III. Neben diesem bey K rechtwinklichtem
Dreyecke AKk (Fig. 77) gedenke man sich in
der horizontalen Ebene ein zweytes kKB, so
daß KL------KA, kB—kA, und über diesem
Dreyeck eine ähnliche Wölbung wie über dem
erster», die nur hier in der Zeichnung nicht
dargestellt werden kann. Dann ferner solche
gleich hohe Wölbungen, über den bey K' recht-
wiuklichten Dreyecken kK'A, kK'O u. s. w.
wie die krummen Flächen ARr, ORru. s. w.
ausweisen, so werden je zwey an einander
gränzende Wölbungen wie AHr, ARr eine
gemeinschaftliche Grathe oder Kante An?
hahen, und zwischen sich eine in das Gewölbe
hinein-