Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

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Die unmittelbare Messung durch Einfüllen 
mit Wasser, wozu ein Gefäß gebraucht wurde, 
in welches 36 Quartiere giengen, gab den In 
halt nur um 4 Quartiere geringer, welches bey 
dem Gebrauche des Visirftabes eine größere 
Genauigkeit ist, als ich würklich erwartet hatte. 
Ein zweyter Versuch würde vielleicht nicht so 
genau zugetroffen seyn. Denn ich glaube, daß 
man bey dem Gebrauche eines Visirstabes viel 
Aufmerksamkeit nöthig hat, nicht um den Loten 
bis 9oten Theil des ganzen zu fehlen. 
9. Nach der gemeinen Regel der Vifrrer 
S > 'KV F + F ' M(N+.N') 
(§. 169. 5.) wurde Z = —-—— —-———- 
Also in dem Beyspiele — 9,6 + ^ 
— 9,6.5r,y — 498,2 mithin ohngefähr 498 
Quartiere, welches 21 Quartiere weniger, als 
nach der richtigern Regel (7) beträgt, und auf 
2Z Quartiere ohngefähr eines ausmacht. 
Man wird also die gewöhnliche Regel nur 
in dem Faste anwenden können, wenn man ent 
weder einen solchen Fehler nicht achtet, oder 
nur Fässer von einer geringern Krümmung, als 
das angegebene, zu visiren hat. 
10. Die Figur des Fasses war so beschaffen, 
daß wenn ich die Daubenlänge zwischen beyden 
Böden (also ohne die Köpfe zu rechnen) in 
10
	        
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