Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

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Unregelmäßigkeiten bey Seite gesetzt, die über 
haupt bey einem jeden Fasse unvermeidlich sind. 
Zweytens gehen die Spund- und Lagerdaube 
allemahl durch die Endpunkte der großen Axen 
jener elliptischen Schnitte. Also wird die 
Spundtiefe die größere Weite des Fasses in 
seiner Mitte, die größere Bauch weite, 
und eine Linie durch die Mitte des Fasses, senk 
recht auf die Ebene, durch welche die Spund- 
und Lagerdaube gehen, die kleinere Weite des 
Fasses in seiner Mitte, die kleinere Bauch-, 
weite, ausdrücken. Ebenso verhalt es sich 
nun auch mit den Böden des Fasses, bey denen 
die grössere Weite, durch die Spund-, und 
Lagerdaube, und die kleinere, durch die 
Seitendauben, gehet. 
2. Um nun den körperlichen Inhalt eines 
solchen ovalen Fasses zu finden, so berechne 
man aus der Lange des Fasses, aus der Spund 
tiefe und der grösseren Bodenweite, den In 
halt eines runden Fasses, dem diese gegebe 
nen Dinge entsprechen würden,, und verfahre 
wenn man den Visirstab anwenden will, völlig 
wie im vorhergehenden bey den runden Fässern 
gelehrt worden ist (§.173.6.). 
3. Dann schließe man, wie die grössere 
Bodenweite zur kleinern, so der gefundene In 
halt des erwähnten runden Fasses zur vierten 
Zahl, so wird diese den Inhalt des ovalen 
Fasses
	        
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