Full text: Gründliche und vollständige Anleitung zur praktischen Stereometrie (Fünfter Teil)

69s = 
Falle Regeln zur Berechnung des Was 
ser rau ms darbieten, wenn der Wasserraum, 
oder auch einzelne Stücke desselben, eine be 
stimmte und regelmäßige Gestalt hätten, wenn 
z.B. entweder die horizontalen Schnitte alle 
einander'ähnlich wären, oder wenn diese Be 
dingung bey den verticalenSchnitten statt fünde 
u. s. w. In diesem Falle würde man die Vor 
schriften zur Berechnung des Inhalts entweder 
bis zu jedem horizontalen oder verticalen Schnitt, 
aus den Lehren des siebenten Kapitels ableiten 
können. Allein fast nie wird diese Bedingung 
durch den ganzen Schiffsraum statt finden, 
wenn sie gleich unterweisen für .einzelne größere 
Theile desselben ohne großen Fehler angenom 
men werden kann. Aber auch dann fallen, 
wie man aus §. rZ2. sehen kann, die Rech 
nungen oft sehr beschwerlich aus. 
2Z. Man wird sich also nur mit einer Nä 
herungsmethode begnügen müssen, welche denn 
auch immer hinlänglich ist, da Hiebey Niemand 
einen Ueberschlag in völlig geometrischer Strenge 
verlangen wird. 
Diese Methode ist nun keine andere als 
welche bereits im lZZ.§. angegeben ist, wo 
z.B. in (Fig. 72) der körperliche Raum zwi 
schen NAM und h einen Theil eines solchen 
Schiffsraums vorstellen könnte, wenn die dor 
tigen Horizontalabschnitte NAM, vafx rc. als 
verticcüe Schnitte in dem Schiffsraum angesehen 
wür-
	        
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