Die nach Bessel’schen Functionen fortschreitende Integraldarstellung.
Die linke Seite dieser Formel aber nimmt, falls man für J{qf) den Werth
(«".) substituirt, und die Integration nach cp ausführt, die Gestalt an:
R / i \
f(Q) ( JqdqJ(q Q ) J(qg{) J gdg.
Somit ergiebt sich folgender Satz:
Satz. — Ist irgend eine Function f(o) im Intervall o
theilungsweise stetig, so wird der Ausdruck
II ab-
= A'o)
= o
o
oder
oder
f(o) i J JGe) J(qQi) qdq j gdg
f(Qi — 0) + f (Qi + 0)
je nachdem == 0 oder 0 < p, < B ist.
Und aus diesem Satze selber ergiebt sich unmittelbar *), dass der in Bede
stehende Ausdruck
_ f(ß)
oder
= 0 sein wird ,
B Qi ist.
falls Qi = B, respective
Ist die gegebene Function f(o) im Intervall 0 .... B nicht abtheil ungs-
iveise stetig, sondern geradezu stetig, so ergiebt sich also die Formel;
q / R
lim
7 /
-/(/'
0 \o
Ae) JAq) Qdg ) J(qgi)qdq
_ fM
~~ 2 ’
Ql= B,
oder
oder
oder
= 0 ,
B < 9, ist.
= AO) , oder = Aei) ,
je nachdem = 0 , oder 0 < p, < B , oder
Diese Formel aber führt zu folgendem Satz:
Satz. — Ist die Function fio) stetig im Intervall q = 0 ... B, (wo B
eine beliebig gegebene positive Constante vorstellt), so wird dieselbe für jedes
der Bedingung
o <; e. < B
entsprechende Argument darstellbar sein durch folgendes nach den J[q oj
fortschreitendes Integral:
*) Ist nämlich B' irgend eine Constante, grösser als B, mithin
0 < B < B',
und versteht man unter f\g) eine Function, die im Intervall 0 . . . B identisch mit f[g), hingegen
im Intervall B ... B' überall =0 ist, so kann man den schon bewiesenen Satz (ß.), statt auf B und
f(g), auch auf B' und f'{gi) in Anwendung bringen.*» Und hierdurch gelangt man alsdann zu dem
angehängten Zusatz.
I UH