214
Vierter Abschnitt,
noch ein zweites Stück der Verbindungsrente, vielleicht mit
derselben Weitläufigkeit, zu berechnen,
Indefsen ist dies noch der einfachste Fall. Wären die
verbundenen Personen von verschiedenem Alter a, b, c und
d, so müfste man so viele Abschnitte in der Berechnung machen
als irgend eine Person eins der Jahre, welche die Perioden
scheiden, überschreitet, und man könnte auf diese Weise leicht
zehn bis zwölf solche Stücke der Verbindungsrente, wie das
vorhergedachte, zu berechnen haben.
Diese Arbeit ist in der That von einem solchen Umfange
und dabey, wegen der verkommenden vielfältigen Gröfsen, so
sehr den Rechnungsfehlern ausgesetzt, dafs auch wohl der zu-
verläfsigste und geübteste Rechner die Verbindungsrente lieber
i AsßiODi
nach der einfachsten Formel X abcd (
AB CI) r
+
A? B’ O D*
-f- . ,) suchen möchte als nach die
ser sogenannten Abkürzungs- und Näherungs-Methode.
In vorigen Zeiten hat man sich viele Mühe gegeben, die
Sterbensordnung durch eine krumme Linie darzustellen. Für
die Berechnung der mittlern Lebensdauer und der Renten auf
ein einzelnes Leben würde die Arbeit dadurch etwas erleich
tert worden seyn; wenn man aber einmal die Hülfstabellen, die
vorher angeführt sind, eingerichtet hat, so ist die Erleichterung
nicht bedeutend. Am meisten möchte man für die hohem
Verbindungsdauern und Verbindungsrenten eine bequemere Me
thode als die bisher angegebenen wünschen; indefsen ergiebt
es.sich aus dem, was soeben angeführt worden, dafs wenn die
Gleichung für die Sterblichkeitslinie auch unter der einfachsten
Form« ■—hx f k x 2 enthalten seyn könnte, die Berechnung
der Verbindungsdauer und Verbindungsrenten doch immer sehr
weitläufig werden würde.