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lig und es ist ¿Laßd = ¿-yße. Nun ist aßy eine gerade Linie,
folglich auch dße. Da also die Mittelpunkte und der gemeinsame
Punkt in einer geraden Linie liegen, so berühren die Kreise aß,
ßy einander im Punkte ß, was zu beweisen war.
Zur zwei und fünfzigsten Aufgabe. Ist [Lommand. CXIV.]
aß || ay = ßd, ^ ayd > H, Zl ßöy < R, so ist ad ein Paral
lelogramm.
Da ayd > R, ¿-ßdy
a
£ ^ Nun ist ae || ߣ, aber es ist
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auch aß i| yd und Zl e = £ = R. Daher ist Cd — ey, mithin
auch e£ = yü, folglich aß = yd.
Hat man die beiden gleichen Kreise [Command. CXP]
aß, dy, durch deren Mittelpunkte die Linie ad geht, und ist «£ ||
yd, so schneidet auch e£ verlängert den Kreis aß.
Man ziehe
von r\, &, den
Mittelpunkten
der Kreise, die
Linien »¡x, &X
senkrecht auf
ad, und ver
binde xX. Als
dann ist rjx—
Ort
und || &X, daher auch xX — und || mithin sind die Winkel
bei x, X rechte. Nun sind r/x, üX Radien, folglich ist xX eine
Tangente der Kreise. Offenbar berührt also die Tangente des
Kreises dy auch den Kreis aß. Daher schneidet die Linie «£, die
den Kreis yd schneidet, auch den Kreis aß; sie wird verlängert
ihn zwischen ß, X treffen, wie et den Kreis yd zwischen y, x
schneidet.
Ist da = ae, ßd = ye und zieht man [Command. CXVI.\
de, so wird de verlängert mit ßy Zusammentreffen.
Gerhardt, Pappus.
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