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liebigen geradlinigen ebenen Figuren, die ihrer Gestalt nach, aber
nicht der Lage nach gegeben sind. Darauf kommen sechs Lehr
sätze über Parallelogramme und über Anlegung von ebenen Figu
ren, die der Gestalt nach gegeben sind. Yon den folgenden fünf
Lehrsätzen ist der Inhalt des ersten eben angegeben, die vier an
dern handeln von dem Inhalt der Dreiecke, dass nämlich die Un
terschiede der Potenzen der Seiten zu dem Flächeninhalt der Drei
ecke ein gegebenes Verhältniss haben. Die folgenden sieben bis
zum drei und siebzigsten beziehen sieb auf zwei Parallelogramme,
dass sie in Folge der Annahmen über die Winkel in gegebenen
Verhältnissen zu einander stehen; aus einigen derselben ergeben
sich ähnliche Schlüsse für zwei Dreiecke. Von den nächsten sechs
Lehrsätzen bis zum neun und siebzigsten handeln zwei über Drei
ecke , die übrigen vier über mehrere proportionale gerade Linien.
Die drei folgenden beziehen sich auf zwei proportionale d. i. eine
gegebene ebene Figur einschliessende gerade Linien. In den
übrigen acht bis zum neunzigsten Lehrsätze wird an Kreisen,
die entweder nur der Grösse nach oder auch der Lage nach gege
ben sind, dargethan, dass die Rechtecke, die aus den Abschnitten
der durch einen gegebenen Punkt gezogenen Geraden entstehen
gegeben sind.
Die beiden Bücher über den Verhältnissschnitt enthalten eine
einzige in Unterabtheilungen zerfallende Aufgabe. Sie lautet: Durch
einen gegebenen Punkt eine gerade Linie zu ziehen, die von zwei
der Lage nach gegebenen Geraden Segmente abschneidet, welche
bis zu den in denselben Linien gegebenen Punkten gerechnet, ein
gegebenes Verhältniss haben. Sie lässt eine Menge verschiedener
Constructionen zu wegen der Unterabtheilungen, die gemacht wer
den , wegen der verschiedenen Lage der gegebenen Geraden zu
einander und wegen der verschiedenen Lagen des gegebenen Punk
tes, so wie auch in Folge der Analysen und Synthesen derselben
und der Determinationen. Es enthält das erste Buch des Verhält-
nissschnittes sieben Oerter, vier und zwanzig Fälle, fünf Determi
nationen, von denen drei Maxirna, zwei Minima sind; ein Maximum
findet statt im dritten Fall des fünften Ortes , die Minima in deü
zweiten Fällen des sechsten und des siebenten Ortes, die übrigen
Maxirna in den vierten Fällen des sechsten und