Full text: Der Sammlung des Pappus von Alexandrien siebtes und achtes Buch

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fehlt aber ein Wort. 
— 23 — 
Linie ein Körper ist. Von den Oertern, die in den Schriften über 
den rückwärts aufgelösten Ort Vorkommen, sind diejenigen, welche 
zu dem der Lage nach Gegebenen gehören, an ihre Stelle haftende; 
die sogenannten ebenen Oerter, desgleichen die körperlichen und 
die linearen sind fortschreitende, wenn sie sich auf Punkte bezie 
hen; die Oerter an der Oberfläche sind durch zwiefache Bewegung 
entstanden, wenn sie zu Punkten gehören, dagegen fortschreitende, 
wenn sie sich auf Linien beziehen; die linearen Oerter werden ja 
mittelst derer an der Oberfläche dargethan. Ebene Oerter , von 
welchen nämlich hier die Bede ist, werden im Allgemeinen alle 
die genannt, welche gerade Linien oder Kreislinien sind; körue.r- 
liche Oerter alle die, welche Kegelschnitte sind, als Parabeln, El 
lipsen, Hyperbeln; lineare Oerter endlich alle die Linien, die weder 
gerade noch Kreislinien sind, noch zu den erwähnten Kegelschnitten 
gehören. Die Oerter, welche Eratosthenes Oerter in Bezug auf 
mittlere Proportionallinien überschrieben hat, sind von derselben 
Art, wie die erwähnten, (unterscheiden sich) aber von jenen hin 
sichtlich der eigentümlichen Voraussetzungen. Die Alten haben 
in Betreff dieser ebenen Oerter eine Beihenfölge festgestellt und ein 
Lehrbuch darüber verlasst; hiervon sind aber die Späteren abge 
wichen und haben andere hinzugesetzt, ohne zu bedenken, dass 
ihre Anzahl unbegränzt ist, wenn man noch solches hinzunehmen 
wollte, was in jener Beihenfölge nicht enthalten ist. Ich will nun 
das Hinzugefügte später anführen, das aber, was zu jener Reihen- 
folge gehört, voranschicken und in den einen Satz zusammenfassen: 
Wenn von einem oder von zwei gegebenen Punkten zwei Gerade 
gezogen werden, dit 1 entweder in eine Gerade zusammenfallen oder 
parallel sind oder einen gegebenen Winkel einscldiessen, und ent 
weder ein gegebenes Verhältniss zu einander haben oder ein gege 
benes Kechteck einscldiessen, und wenn der Endpunkt der einen 
in einem der Lage nach gegebenen ebenen Ort liegt, so wird auch 
der Endpunkt der andern in einem der Lage nach gegebenen ebe 
nen Ort liegen, der bald von derselben, bald von anderer Art ist, 
bald ähnlich liegt rücksichtlich der geraden Linie, bald die entge 
gengesetzte Lage hat; dies richtet sich nach den verschiedenen 
Bedingungen. Was nun die von Gharmauder Eingangs hinzugefügten 
drei Sätze betrillt, so kommen sie mit den folgenden überein:
	        
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