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Es lag in meinem Plane, und musste, meinem Vorsätze ge
mäss , darinn liegen, meine Leser hauptsächlichst, und so bald,
als es mir möglich wäre, mit den ersten Gründen der mathema
tischen Analysis und ihrem Gebrauche bekannt zu machen: und
das ist es, weswegen mich vielleicht viele am meisten tadeln dürf
ten, vorzüglich wenn sie im zweiten Theile des Werkes bemer
ken, dass ich den Gebrauch davon sogar in der Elementar-Geo
metrie viel weiter ausgedehnt habe, als es-gebräuchlich ist. Ich
sehe dagegen nicht ein, was mich von dem mir vorgezeichneten
Wege hätte ab bringen sollen: es war mir doch leicht voraus zu
begreiffen, dass meine Leser dabei viel gewinnen, und nichts
verlieren würden. Die analytische Behandlung der Gegenständ^
gewährt, neben dem wichtigsten Nutzen, dass sie zur Aufweckung
und Ausbildung der Erfindungsgeistes, und Schärfung des Ver
standes dient, noch den grossen Vortheil, dass sie uns in den
Stand setzt, eine ungemeine Vollständigkeit des Stoffes mit der
Gründlichkeit ihrer Bearbeitung , nebst Kürze und Deutlichkeit
des Vortrages auf die leichteste Art zu verbinden. Alles kömmt
darauf an, dass man das schöne, hei der Abhandlung jeder
Wissenschaft nachahmungswürdigste, Muster der Lehrart, wei
ches uns die Alten in ihren geometrischen Werken hinterlass sn
haben, nie dabei aus den Augen verliere; nicht eben gerade das,
was sie gethan haben, sclavisch nachmache, sondern nur dem
Geiste getreu bleibe, den wir in denselben Werken mit Recht
bewundern; und die Mathematik so bearbeite, wie sie es sicher
thun würden , wenn sie im neunzehnten Jahrhunderte lebten.
Den Anfang habe ich mit den Grundprincipien der allgemei
nen Grössenlehre sowohl als allgemeinen Arithmetik gemacht,
weil ich glaubte, zuerst diejenigen Eigenschaften entwickeln zu
müssen, welche allen überhaupt genommenen Grössen und Zah
len zugehören,' und dann erst zur Erforschung derjenigen schreit
et 1 zu dürfen, welche jene und diese unter ihren mannigfaltigen
Be- /