Full text: Anfangsgründe der allgemeinen Grössenlehre, und decadischen Arithmetik (Erster Band)

Der I. Abschnitt 
io 
ist. Denn man muss sich m als Product aus n und q denken j. 
da also nunendlich gross seyn soll; so müsste auch m unendlich 
gross seyn, wenn q endlich (461. §.), und um so mehr, wenn 
q unendlich gross wäre , da doch m endlich angenommen wird. 
463. §. 2. Zusatz. Für jede endliche Grösse m bezeich 
net daher eine unendlich kleine Grösse (462. §.); und insbe- 
QO 
sondere eine unendlich kleine Zahl; jene und diese -o (456. 
00 
457. §.). 
464. §• 3. Zusatz. Denkt man sich den Divisor n unend 
lich klein, während der Dividendus m eine endliche Glosse bleibt; 
so muss der ihnen entsprechende Quotient q unendlich gross ge 
dacht werden: sonst müsste man diesen entweder als eine end 
liche, oder unendlich kleine Grösse betrachten, was unmöglich 
ist. Weil man nämlich m immer dem Producte aus n und q gleich 
setzen muss; so wäre der, vermöge der Voraussetzung, endliche 
Dividendus m zugleich unendlich klein, wenn q endlich (461. §•)» 
und um so mehr, wenn q, wie n, unendlich klein Wäre. 
465. §. 4. Zusatz. Ein Ausdruck wie — wird demnach 
bei analytischen Untersuchungen für jede endliche Grösse m eine 
m 
unendlich grosse Grösse bezeichnen müssen, nämlich —rrooseyn, 
3 o 
(460. §.)• Man kömmt nämlich auf einen solchen Ausdruck, 
wenn man eine endliche Grösse m durch eine veränderliche z di- 
vidirt, diese ohne Ende abnehmen lässt, und sich zuletzt vorstellt, 
sie sey wirklich unendlich klein, mithin gleich Null geworden 
(456. §.), wofür der Quotient selbst unendlich gross werden muss 
<464. §.)• 
DER
	        
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