Der II. Abschnitt
4. Die Behauptung in (n. 1.) ist daher richtig, sobald z ein
rationaler Exponent (481. §.) und 11 eine ganze Zahl ist (2.3. n.),‘
mithin muss dieselbe Behauptung auch für jeden irrationalen Ex
ponent z und eine ganze Zahl u gelten (483. §.).
5. Sey nun uta— ein Bruch bei einem irrationalen Exponen
ten z: so wird z multiplicirt zugleich und dividirt mit u die
n
zmn
Zahl Zm —- geben, und es ist a mn — a~ nach (n. 4-)- Daher gilt
mn
die Behauptung in (n. 1.) auch für jeden irrationalen Exponent
z, und jede rationale Zahl u: darum kann man sie wegen (483. §.)
auch für jede irrationale Zahl u bei einem irrationalen Exponen
ten z gelten lassen (481* §•)•
Lehrsatz.
495. §. hVenn man den Exponent z einer Potenz ct s mit
irgend einer Zahl y multiplicirt; so erhält man dadurch die
Potenz des Exponenten y von jener Potenz: oder es ist für
alle Zahlen z, y allemal a z Z zz{a z )Z.
Beweis. 1. Sind z, y ganze Zahlen; so erhellet dieses aus
m
( 470. §.). Ist dagegen zr— ein Bruch, und y eine ganze Zahl;
my 1 i m
so ist a“ = (a~) m r (480. §.) = { (a~) ?M }Z (470. §.) = (a Z (480 §.).
Der Lehrsatz gilt demnach für jede ganze Zahl y, und jeden ra
tionalen Exponent z (481. §.); folglich auch für jede ganze Zahl
y und jeden irrationalen Exponent z (483. §.).
2. Für jeden irrationalen Exponent z, und jede ganze Zahl
z zr
r ist aber (a r ) r ^a r in (n. i.) = a^ (494* §•)> die r ^ e P° te Ü z von
z z
a r : also a r die rte Wurzel von a~ (466. §.).
m
3. Und für ganze Zahlen m,nist (a~) /z die mte Potenz von
der nten Wurzel der Potenz a z (480. §.) ; daher (a^)’ 1 =(a" ) n
zm
nach {n. 2.)=:a /i nach (n. 1.). 4*