Full text: Anfangsgründe der allgemeinen Grössenlehre, und decadischen Arithmetik (Erster Band)

Der UL Abschnitt 
verWancItön Fall, in welchem die Grössen В, C negativ genom 
men werden (607. §.) , muss man also die Vorzeichen derselben 
Grössen in die entgegengesetzten verwandeln , um die diesem 
verwandten Falle zugehörige Construetion A-B+C aus der vorigen 
zu erhalten (5o6. §. ). 
5i5, 6. Zusatz. Es kommt daher bei der Uebertragung 
einer arithmetischen Construetion wie A+B—C von dem bei ihr 
zum Grunde gelegten Falle auf einen verwandten Fall, in welchem, 
gewisse Elemente von В, C (434* §•) negativ genommen werden 
sollen (607. §.), alles darauf an, dass man zu beurtheilen im 
Stande sey., ob nicht für dieselben negativ genommenen Elemen 
te auch die durch sie erzeugten Grössen В, C negativ werden 
mussten : dann braucht man nur die Vorzeichen bei В und C ge 
gen die entgegengesetzten zu vertauschen, um aus jener Constru- 
,ction die dem verwandten Falle zugehörige zu erhalten ( 612. §.). 
5uf. §. Anmerkung Jede Uebertragung einer arithmetisthen Constru. 
ction von dem bei ihr zum Grunde gelegten Falle auf einen verwandten 
Fall ( 5o6. $■ ) »oll sich überhaupt darauf gründen., dass jedes Element 
der durch dieselbe Construetion dargestellten Grösse ( 454, 4^5. §. ) da , 
wo es unter einer gewissen Bedingung betrachtet eine Addition oder 
Snbtraction bei jener Construetion veranlasst haben mag (456. §. ) , umge 
kehrt die Subtraction oder Addition veranlasst haben würde, wenn das 
selbe unter der entgegengesetzten Bedingung in Betrachtung gezogen, 
mithin negativ für den verwandten Fall (boy. §. ) genommen worden wä 
re. Sq wahr indessen auch immer diese Eigenschaft entgegengesetzter 
'Bedingungen ist., .unter welchen gewisse Grössen sich betrachten lassen 
( 5o5. §. ) у so geschieht es doch oft , dass bei der Uebertragung arith 
metischer Constructioneil von den bei ihnen zum Grunde gelegten Fällen, 
auf andere damit verwandte Falle solche Umstände eintretten , welche 
die Richtigkeit der Uebertragung leicht zweifelhaft machen. Dann soli 
der Analytiker, und vorzüglich ein ungeübter, für dieselben verwand 
tem Fälle besondere Untersuchungen anstellen , um die ihnen zugehörigen 
Constructionen zu linden ( 456. §. ). ,, Ungeübte (sagt II, Ufr. Kliigel 
im Archiv der reinen und angewandten Mathematik von Hindenburg. 
I, Rand. 5ty. S.) ,, thun sehr wohl , die Rechnung für einen und det?. 
,, andern verwandten Fall zu machen, um den Parallelismus der Reclt- 
jy nung mit derjenigen, die man für den zum Grunde gelegten Fall go« 
it .¡nacht hat, recht deutlich einzuschen 
Lehrsatz, 
515. §. Das Product aus zw.oen Grössen wird bei der 
fjebertragung von dem dabei zum Grunde gelegten Falle auf 
■einen verwandten Fall negativ werden müssen, wenn eine 
unter denselben Grössen negativ genommen wird : sojjst bleibt 
das
	        
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