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Der III. Abschnitt
Z, B. Man verlange den gemeinen Logarithmen von 2. Setzt
man
m
Nimmt man nun den Modul m der gemeinen Logarithmen nach
(796. §.),* so kann man sich mittelst dieses Ausdrucks dem gemei
nen Logarithmen von 2 nach Belieben nähern: je mehr Decimal-
ziiFern der Modul m in (796. §.) erhält; und je mehr Glieder man
bei diesem Ausdrucke zu Hülfe nimmt: desto schärfer wird man
jenen Logarithmen finden. Bis auf zehn DecimalzifFern findet
man ihnz: 0.3010299957 dergestalt genau, dass dieses Decimal-
bruches Unterschied von dem gemeinen Logarithmen der Zahl
2 gewiss kleiner als Zehntausendmilliontel von einer ganzen Ein
heit ist.
802. §. 2. Zusatz. Sey Z eine ganze nstellige Zahl, aber
keine decadische Einheit,* so ist Z grösser als die aus n—1 an der
Zahl Nullen bestehende decadische Einheit 1000---o, und zu
gleich kleiner als die aus n an der Zahl Nullen bestehende deca
dische Einheit 1000 — 00 (243. §.), nämlich Z>-(io) nJ_1 und Z
•<(10)". Nun ist n der gemeine Logarithme von (10)", und n—1
der von (io)"- 1 ' nach (79h: 772. §. ):' daher ist auch Logvulg.
Z>n—1 und Logvulg. Z<n ( 799. §• )• Da also zwischen den gan
zen Zahlen n—1 und n sicher keine ganze Zahl liegen, wohl aber
eine n—i+(p aus der ganzen Zahl n—1 und einem Bruche <p < 1 be
stehende gedacht werden kann,* so kann man sich zwar bei n—1
+ : p den gemeinen Logarithmen jeder ganzen nstelligen Zahl den
ken, dessen gebrochener Theil ç sich aber nie vollständig, son
dern nur durch Näherung bestimmen lässt (Ö01. §. ),
Erklärung.
8o3. §. Den gemeinen Logarithmen einer ganzen Zahl Z
können wir uns demnach als eine Zahl r, abcdefg etc. denken,
welche aus etlichen ganzen Einheiten r und einem daran hängen
den Decimalbruche o, abcdefg etc. bestehen soll (801. 802. §.) .*
jene ganze Einheiten r machen seine so genannte Characteristik
oder Kennziffer aus; und der daran hängende Decimalbruch o,
abcdefg etc. wird seine JMantisse genannt. Z. B. Der gemeine
Y 2
Lo-