Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

3o 23, Tage 
12 0-76 Monarhe 
Oder: 36,o 23,o Tage 
a*o638 Jahre. 
2-o63B Jahre. 
VI. Z. B. man soll 3*48 Qtl. auf einen Ckr. Decimal- 
brach bringen. Antw. — *000271876 Ctr. 
4 3-48 O.Ll. 
32 3*875 Lth. 
100 *0271876 Pfd. 
•000271875 (Str. 
H. 224. Man wird die Wahrnehmung gemacht haben, daß bey 
der Division der Decimalbrüche die Division sehr oft nicht aufgeht,- 
und nicht aufgehen wurde, wenn man noch so lange fort dividiren 
würde. Das aber beweiset keineswegs die Richtigkeit der Behaup 
tung, die einige Mathematiker gemacht haben, daß die Decima 
len unvollkommen seyen. Bey arithmetischen Aufgaben 
handelt es sich ja nur um die Vollkommenheit des Resultates, und 
dieses wird durch Decimalen auch erreicht. Es steht Jedem frey, 
die Genauigkeit so weit zu treiben, als er zur strengsten Voll 
kommenheit der gesuchten Größe zu bedürfen glaubt. In vielen 
Fällen wäre es sogar zwecklos, die Gränzen dieser Genauigkeit 
zu überschreiten. Z. B. das Resultat irgend einer Rechnung 
wären Gulden; hier ist es zwecklos, mehr als Tauftndtel Gulden 
zu suchen: denn 1 dl. ist erst der 24oste Theil eines Guldens, also 
ist -001 fl. nicht einmahl der vierte Theil eines Pfenniges. Aus 
diesem Grunde kann man bey einem Rechnungs-Resultate, das 
Gulden bedeutet, wenn mehrere Nenner nach einander vorkom 
men, die Decimalen weglaflen, und die Ganzen dagegen um 
eine Einheit vermehren. Z. B. man hätte im Resultate 13*997.11. 
gefunden, so setze man sie = 14 fl. 
Trifft sich aber dieser Fall im Laufe der Rechnung, und ist 
noch irgend eine Operation zu machen, so muß man schon schärfer 
zu Werke gehen. Z. B. man fragte: was betragen 10000 Livr. 
Sterling, wenn 1 Livr. mit 9*998 fl. bezahlt wird? so ist das 
Resultat —: 10000 x 9*998 = 99980 ff., nicht aber =3 10000 
X 10 das ist 100000 fl.; hier würde das ResultatschonuM 20fl. 
zu groß werden- 
Man kann sich auch ausfolgende Art überzeugen, wie höchst 
unbedeutend der Mangel zur vollkommenen Genauigkeit eines Rech. 
nungs-Resultates sey. Z. B. man har die gesuchte Größe 
----- 847ioZ6fl. gefunden, und behält nur die ersten 3 Decima-»
	        
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