Full text: Anleitung zur gründlichen Erlernung der Rechenkunst, mit Anwendung der Decimalbrüche und der zweckmäßigsten Verkürzungen, mit besonderer Berücksichtigung für das kaufmännische Bedürfniß und den Selbstunterricht ([Erster Band])

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setzt zu den größeren Zahlen die größere Zahl, und zu Len klei 
neren die kleinere. 
Z. B. das Verhältniß 10080 : n656 soll in kleinsten Zah 
len dargestellt werden, und wenn diese dennoch zu groß seyn sol 
len , soll man sie durch Naherungsverhältnisse ausdrücken. 
10080 : n656 
1260 : 1457 
Nun untersucht man, ob beyde Zahlen kein gemeinschaftli 
ches Maß haben, da die Kennzeichenlehre der Theilbarkeit der 
Zahlen keines mehr an die Hand gibt, als: 
6 
9_ 
4 
Es zeigt sich also kein gemeinschaftliches Maß als 1, da 
her Näherungsbrüche entwickelt werden: 
Also hat man: 10080 : 11656 ---- 1260: 1467 und fol- 
gende Näherungsverhaltniss 
1, =5 - 
a 6 •: 
: 7 
a 6,= i 
b i3 : 
: i5 
c 19 : 
: 22 
C 1, = 77 
d 32 : 
: 3 7 
e 307 : 
3 55 
e 
4, ‘1455 
§. 262. Brüche, die einerley Nenner haben, verhalten 
sich wie ihre Zahler; denn \ : f = 3 : 5; denn j : \ s 3x8 
: 5 x 8, und beyderseits mit 8 dividirt, hat man 3 : 5. 
Man sieht also, daß man bey Brüchen, die einerley Nenner ha 
ben, sie nicht erst zu versetzen braucht. 
H. 263. Brüche mit einerley Zahler verhalten sich verkehrt, 
wie die Nenner. Z. B. f : Entwickelt hätte man 3x8 
: 3 x 6, und beyderseits mit 3 dividirt, hat man 8 : 5. Man 
1260 
78 
87 
1457 
»97 
4 l 
4
	        
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