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Der erste aliquote Theil muß sogroß als möglich seyn, der zweyte
muß ein aliquoter Theil des ersten aliquoten Theiles, und der
dritte aliquote Theil wieder ein aliquoter Theil vom ersten oder
zweyten aliquoten Theile seyn; kurz die folgenden aliquoten Theile
müssen immer aliquote Theile von den vorhergehenden aliquoten
Theilen seyn. Am bequemsten ist es, wenn man die folgenden
aliquoten Theile immer aliquote Theile von dem letzten aliquoten
Theil seyn laßt; doch geht dieses nicht immer an. Nun nimmt
man aus der zu berechnenden Quantität den auf obige Weise zu
erst gebildeten aliquoten Theil, und aus dem gefundenen Resul
tate wieder einen aliquoten Theil, und setzt dieses Verfahren bis
zum letzten aliquoten Theile fort, und addirt dann alle Resultate
zusammen. Die Summe ist der gesuchte Werth der Quantität,
die zu berechnen war. Bleibt bey der Division der Pfennige ein
Rest, so suche man noch ein Paar Decimalen. Es wäre aber
zwecklos über 3 Deeimalstellen hinauszugehen.
Z. B. was betragen 879Pf., wenn 1 Pf. mit87kr.bezahlt
wird? Antw. s33 fl. 43 kr.
87 kr. ? 379 Pfl. a 87 kr.
3o { u. 1 fi. =189 fl. 3o kr. Betrag a 3o kr.
6 ^ v. 3o kr. =3 37 v 54 » » a 6 ®
1 j D. 6 fr. = 6 » 19» » ä i *
233 fl. 48 kr. Betrag ä 3y kr.
Z. B. wie viel Gulden C. M. betragen 826 Pf. Sterling,
wenn 1 Pf. St. nach dem Wechselkurse von Wien auf London
mit 9fl. 62 kr. 2 dl. bezahlt werden? Antw. 8219 fl. i5kr.
? 826 Pf. St. a 9 fl. 62 kr. 2 dl.
X9 V
62
kr.
2984 fl.
—
fr.'
Betrag
a
9 fl.
3o
—-
v.
' fl. =
i63 »
—
v
»
ä
3o kr.
30
v.
1 fl. ----
108 »
40
»
y>
ä
20 *
2
~
v.
20 kr. =3
10 »
52
»
»
a
2 »
dl. 2
~
v.
2 kr. =
2 »
43
»
»
ä
2 dl.
8219 fl. ,5 kr. Betrag a 9 fl. 52 kr. 2 dl.
Z. B. was betragen 5g3 Ellen, wenn 1 Elle 2 fl. 471 kr.
kostet? Antw. »5i5fl. 52 kr. 2 dl.