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men, daß die ersten zwey Briefe von einem fremden Platze gezo
gen wurden, sind die Zahltage:
4000 fl. — 3 Mon. vom 3. März. Zahltag = 6 Juny,
5ooo » — 4Mon. vom 19 Februar. Zahltag — 22 Juny,
1000 » —- 2 Mon. vom 2. April. Zahltag — 2. Juny.
Das Geschäft wird am 2. April geschlichtet, also hat man:
4000 fl. vom 2. April bis b.Juny sind65Tagea7^ — 5o fl. 33 kr.
£><H>o » » 2. » » 22. » » 81 » 84 » 22 »
£000 » »2. » » 2. » »61 » 4 8^ = i3 » 33 »
Summe des Sconto »48 fl. 28 kr.
Die Summe der besorgten Disconti ist = 10000 fl.
davon kommt ab obiger Sconto 148 » 28 kr.
Dazu kommt:
4851 fl. 32 kr.
Kommiss, des Wien.a ~ v. 9861 fl. 32 kr.—49fl. i Lkr.
Sensarie von 10000 fl. a 1^=10 » — » 5gfl. i5kr.
Folglich hat I) in Linz dem A in Wien für die be
sorgten 10000 fl. Disconto zu vergüten 9910 fl. 47 kr.
A n m e r k u n g. Kaufmännisch werden, wie schon erwähnt
wurde, halbe Kreuzer nicht gerechnet. Der Wiener wird also
dem Linzer die 10000 fl. escomptirten Wechsel übermachen, und
dafür von ihm 9910 fl. 47 kr. bar zu bekommen haben. Weil
man die 9000 fl. Disconti auf der Börse gekauft hat, so setzt das
voraus, daß man sich eines Sensalen bedient habe. Wenn zur
Ergänzung der Summe von ,0000 fl. der Kommissionär 1000 fl.
auf sich selbst ausstellte, so berechnet er gleichwohl von diesen
1000 fl. die Sensarie; denn es ist für den Linzer gleichgültig, ob
<)ooofl. oder 10000 auf der Börse gekauft wurden. Die Kom
mission aber berechnet man gemeiniglich nur von derjenigen Summe,
die man wirklich auslegte.
Hl. Beyspiel.
Der Banquier F in Wien, erhält vom Kaufmann G in Pesth
einen Wechsel von 4000 fl. von Ofen auf Wien, den 3. März 3
Monathe gezogen,mit dem Aufträge,solchen zu escomptiren, und ihm
den Betrag nach Abzug der Sensarie, Provision und Briefporto
mit Postwagen zu übermachen. Der Wiener vollzieht das Ge
schäft am i5. April, und gibt am selben Tage dem Pesther die
Rechnung. Wie viel wird der Wiener dem Pesther zu senden
haben?