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etwas kleinere Zahl bezahlen darf. Z. V. wenn es heisit,
bey ioo gehen 2 Stück darein; so darf der Käufer statt 100
Stück, die ihm gegeben werden, nur 98 Stück bezahlen. Dar
aufgabe ist: wenn dem Käufer der Preis auf eine kleinere Anzahl
Stücke gestellt wird, und man ihm dennoch eine größere Anzahl
Stücke gibt.
Z. B. ein Fabrikant gibt von einer gewissen Maare 1400
Stück in Kommission, bey 100 Stück aber gehen 10 Stück dar
ein , und i Stück kostet ist. 3o kr.; was hat der Kommissionär
dem Fabrikanten zu zahlen?
ioo : io = 1400 : x
= 140 Stück gehen darein, also hat man zu zahlen
X
140-) —• 14 = 1260 Stück, welche a 1 st. 3o kr. 1890 st.
betragen.
Z. B. ein Buchhändler gibt Jemanden von einem gewissen
Werke 100 Exemplare zum Verkaufe, das Exemplar kostet 45 kr.
Jedes siebente Stück aber gibt er dem Kommissionär für seine Be
mühung; was hat der Buchhändler an Gelde zu empfangen ?
7 : 6 = 100 : x
'üss. 6 fr.
x = 85} = 85 Stück, und diese betragen
ä 45 kr. 63 st. 46 kr.
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A chter Abschnitt.
Rabatt - Rechnung.
H. 366. Rabatt (Ilallais, Illda83o) bedeutet wieder nichts
anderes, als einen Abzug, welchen der Verkäufer dem Käufer
zugesteht, nur unterscheidet er sich in der Berechnung. Er kommt
nur in Hamburg und in einigen Fällen auch in Amsterdam vor.
Die Veranlassung ist dieselbe, wre beym Discont. Man
verkauft nähmlich die Waare, als wollte sie der Käufer erst m
7, i3, 18 Monathen bezahlen, und doch bezahlt er contant;
aber eben darum genießt der Käufer einen Abzug, welcher Rabatt
heißt, und procentweise bestimmt wird. Die Berechnung ge
schieht auf 100, nicht in 100, und hierin weicht er vom Discont
ab. Wer 44^ Rabatt genießt, bezahlt statt 104s- nur 100.
rt Vl /14 *4 /\ /A w CVS A 4 1. ^ Sam 4 A ^ i*. ♦ M S A .. Cs^ /’ruf .IM 44 Ai. .
des genau ausgleichen. Beym Discont steigert er 967 auf ioo,
beym Rabatt aber nur »oo auf 1042..