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Z. B. wenn man den Dukaten um 4 st. 36 kr. verkauft, so
betragt das Aggio s^; w!e hoch kommt das Stück, wenn es
betragen soll?
Erste Art. 1022. : ,o3 ---- 4st» 36 kr. : x
x ---- 4-635 fl.
Zweyte Art. 100 : 1o3 =
3 4 fl. 38-1 kr.
4t : ^
x s= 4*635 fl. = 4 fl. 36-1 kr. j -
Z. B. Jemand hat eine Forderung in C. M. Der Debitor
trägt zur Bezahlung seiner Schuld 17 kr. Stücke und Krönen-
thaler an. Die 17 kr. Stücke soll der Kreditor zu 15^-kr., dieKro-
nen zu 2 fl. i3kr. annehmen; wenn nun der Kreditor die 17 kr.
Stücke zu 16kr., die Kronen a 3 fl. i5 kr. anzubringen weiß,
wird er vom Debitor ¿7 kr. Stücke oder Kronenthaler annehmen?
Auflösung. Man berechne zuerst, was man für 100 fl.
Schuld einnimmt, wenn man die Zahlung in 17 kr. Stücken an
nimmt; und alsdann, was man wieder bekommt, wenn man
die Kronen annimmt. Wo die größere Einnahme ist, hat man
den größeren Gewinn.
x fl. Einnahme
100 fl. Schuld
1
60 kr. »
*67
16 kr. Einnahme
60
1 fl. Einnahme
X
1 o3*22 fl. Einnahme
x fl. Einnahme
ioofl. Schuld
1
60 kr. »
i33
i35 kr. Einnahme
60
1 fl. Einnahme
x = 101 7
Der Kreditor wird also 17 kr. Stücke den Kronenthalern vorziehen.
Z. B. wenn man die Kronenthaler zu 2 fl. 13 kr. annimmt, so ge
winnt man 17 7, man will aber 3-22 7 gewinnen; wie könnte man die
selben annehmen, um diesen Zweck zu erreichen ? Antw. ä 2 fl. *0*7 kr.
Hier wird gesucht, welche Ausgabe 108-22 fl. Einnahme
machen, wenn 1017 fl. Einnahme i33 kr. Ausgabe machen;
es hat also eine verkehrte Regel - de ^ tri Statt; denn je mehr man
für die Kronenthaler ausgibt, desto kleiner wird die Einnahme seyn»'
und man hat:
io3-22 : 101-5 — i33 : x
X ----- i3o*7 fr. =3 3 fl. 10-7 kr.
MF;