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§. 73. Regeln für die Nedukzion der guten Gro
schen in Kreuzer und umgekehrt.
I. Gute Groschen/ das ist sächsische Groschen, werden auf
Kreuzer reduzirt, wenn man sie mit dem Faktor 3 multiplizirt;
aus dem Produkte das 4 nimmt, und beide Theile zusammen ad-
dirt. Die Summe gibt die gesuchten Kreuzer. Denn 1 Thlr. =
24 ggr. ----- 90 kr.; also ist 1 ggr. = ff kr. --- 3— kr. = 3{ kr.
Man multiplicier also bloß mit 3|.
II. Will man umgekehrt Kreuzer in gute Groschen verwan
deln, so nehme man aus ihrer Summe das 4, aus diesem Fünf
tel das 7, und addire beide Theile. Die Summe gibt die gesuch
ten sächsischen Groschen. Denn 1 kr. = ggr. = ■— ggr.
Man hat also bloß mit zu multipliziren. Das aber geschieht
bequem, wenn man diesen Faktor in aliquote Theile von und
Tg zerlegt, wie folgende Beispiele zeigen, als:
Z. B. Wie viele Kreuzer sind i3 ggr.?
i3 ggr. (1 ggr. — 3^ kr.)
X 3
4) 3 9
9t
x — 48s kr. Conv. Kur.
Z. B. Wie viel Kreuzer sind 22 ggr.?
22 ggr. (i ggr. == 3f kr.)
X 3
4) 66
167
x == 82s kr. — 1 fl. 224 kr. Conv. K.
Z. B. Wie viele gute Groschen sind 484 kr. Conv.Kur.?
48s kr. (1 kr. — A ggr.) oder: 48-76 kr. Xir
x = i3ggr. x =3 i3ggr.
Z. B. Wie viele gute Groschen sind 1 fl. 224 kr.C.Kur.?
L fl. 224 kr. ---- 82-5 kr. zu ~ ggr.
Te = 7 = l6 ’ 5
2 ggr.