Full text: enthaltend: die Lehre von allen Arten Münz- und Wechselrechnungen, die Wechselkurssysteme der vorzüglichsten Handelsplätze, eine Abhandlung über die österreichischen Staatspapiere und deren Berechnung, die Maaren-Kalkulationen, die Lehre von den Logarithmen und ihrer Anwendung, nebst allerei Bemerkungen über Münzen, Maße und Gewichte verschiedener Handelsplätze (Zweiter Band)

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Augsburg und Wien, 260 Centimes m. 0. w. für » fl. C. M. 
Oder 260 Franken » für 100 fl. C.M. 
Basel, io» Franken m 0. w. für 100 Franken. 
Berlin, 3'jo Frauken m. 0. w. für 1 Thlr. preuß. Kur. 
Bordeaux, Lyon, Marseille, Montpellier 100 Franken m. 0. w. 
für 100 Franken. 
Cadix, Bilbao, Madrid, »6-3 m. 0. w. Franken für 1 Doppie 
oder 32 alte Silber-Realen effectiv. 
Frankfurt a. M., ,00 Franken m. 0. w. für ioo Franken. 
Genua, 483 Franken m. 0. w. für 100 Pezze zu 6^ Lire f. B. 
Hamburg, ,90-6 Franken m. 0. w. für 100 Mark Bko. 
Lissabon, 3 Franken für 487 Rees m. 0. w. 
Livorno, 620 Frank. m. 0. w für 100 Pezze von 8 Realen iu Gold. 
London, 24-76 Franken m. 0. w. für 1 L. St. 
Mailand und Venedig, 261 Franken m. 0. w. für 3oo Lire 
au8triaclie, oder >00 Franken m. 0. w. für 100 Lire ital. 
Petersburg, 400 Centim m. 0. w. für einen Silberrnbel (im 
Jahre ,826aber ,<ib^Cent. m 0 w.für einen Papierrubel), 
Anmerkung. Alle Plätze, welche mit Paris 100 für 100 
wechseln, verlieren im Wechsel mit Paris. In den Pariser Kurs 
blättern sind nur die Perzente des Verlustes ausgedrückt, wenn 
nicht ausdrücklich avance dabei steht. Wenn es also z. B. in 
einem Pariser Kurszettel heißt: Basel 2^ %, so will das sagen, 
für 100 Franken in Basel, gibt Paris nur 97-7 Franken Pariser 
Geld. Wenn es aber z. B. heißt Lyon | Avance, so sind ioq| 
Franken in Paris = 100 in Lyon. 
§. 104. Verschiedene Bemerkungen. 
1) Die köln. Mark fein Gold wird zu 809 Franken, und 
fein Silber zu 62-23, Franken ausgebracht. 
2) Da in Frankreich neben den guten Münzen keine schlech 
ten im Umlaufe, und alle durchaus gleich legirt sind, auch das 
Verhältniß des Goldes zu Silber (nahe ,5-^ : ,) ziemlich hoch 
ist, so genießt Gold nur ein kleines Agio von , bis 2 per mille, 
also : 1000 Franken in Gold (gewöhnlich 5o Stück Napoleond'ors 
zu 20 Franken) gleich ,oor in ,002 Franken in Silber. Im 
Februar 1826 erreichte das Gold Agio in Paris 5% 0 
3) Der Uso ist 3o Tage nach Dato des Wechsels. 
4) Respekttage sind keine üblich, und es wird immer am 
folgenden Tage nach der Verfallzeit bezahlt oder protestirt. Ist die 
ser ein Feiertag, so wird bis auf den nächsten Werktag gewartet. 
$. io5. Wenn von Wien auf Paris gewechselt wird, sind 
3oo Franken die feste Valute, und Wien gibt dafür gegenwärtig
	        
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